Samstag, 25. Februar 2017

Stockberg ( 1782m )



Mit dem Stockberg ( 1782m ) im Kanton St. Gallen stand heute ein Berg auf dem Programm der für Wintertouren mit Ski oder Schneeschuhen geradezu prädestiniert ist. Wir wählten den Aufstieg von der Schwägalpstrasse aus, als Ausgangspunkt bietet sich die Parkbucht Lutertannen ( 1030m ) an. 

Gegen 09.30 Uhr starten wir an der Schwägalpstrasse und kommen gleich gut vorwärts. Ein toller Tag kündigt sich an, blauer Himmel, Sonnenschein - wunderbar ! Wir sind mit Schneeschuhen unterwegs, die Spur ist gut ausgetreten, moderate Steigung, der Schnee nahezu perfekt. Rasch erreichen wir Glattdach ( 1180m ) und Blackentolen ( 1331m ), unser nächstes Ziel ist der Risipass ( 1459m ). Am Risipass angekommen pausieren wir kurz, bevor es an den steilen Aufstieg zum Gipfel geht. 

In Schlangenlinien geht es den Berg hinauf, die Sonne brennt und wir kommen ordentlich in`s Schwitzen. Etliche Tourengeher sind mit Ski und auch Schneeschuhen unterwegs, vor allem nachmittags liegt eine Vielzahl an Spuren im Schnee. Nach knapp drei Stunden erreichen wir den Gipfel des Stockberg ( 1782m ) - was für eine wunderbare Aussicht ! Gleich nebenan der König des Appenzell, der Säntis ( 2502m ), im Süden die Churfirstenkette, im Westen der markante Speer ( 1951m ), die flache Landschaft im Norden - ein Traum ! 

Nach einer halben Stunde wird mir der Wind zu frisch und es geht an den Abstieg. Zurück amRisipass ( 1459m ) lege ich mich noch eine gute Stunde auf ein Bänkle in die Sonne und döse fast weg. Der Abstieg zum Ausgangspunkt Lutertannen ( 1030m ) ist dann noch reine Formsache, und nach insgesamt fast sechs Stunden sind wir wieder an der Schwägalpstrasse. 


Fazit :


Bester Schnee, Sonnenschein, tolle Aussicht, blauer Himmel 
- ein perfekter Wintertourentag !!!


Fotos & GPS - Track dieser Tour :





























Sonntag, 19. Februar 2017

Weiherkopf ( 1143m ), Nonnenmattweiher ( 913m )
 & mehr



Erneut im Schwarzwald unterwegs. Bereits im April 2012 war ich auf dem Köhlgarten ( 1229m ) und wollte damals eigentlich auch noch den benachbarten Weiherkopf ( 1143m )und den Nonnenmattweiher ( 913m ) besuchen. Damals hatte ich bei sulzigen Altschnee und Nebel keine rechte Lust auf den Umweg zum Weiher und habe ihn ausgelassen. Heute nun wollte ich mir den kleinen See im Wald mal ansehen, und bei der Gelegenheit auch noch den Weiherkopf und den Tannenkopf ( 1039m ) " besteigen ". 

Von der Passhöhe Kreuzweg ( 1071m ) aus ist es nur ein Katzensprung hinauf zum höchsten Punkt des Weiherkopf ( 1039m ) - man folgt lediglich der Skipiste und dem Lift und ist nach knapp 5 Minuten oben. Hier hat man einen tollen Blick auf Belchen ( 1414m )Schauinsland ( 1284m ) und sogar den Kandel ( 1242m ). Von den Vogesen ist heute jedoch nichts zu sehen.

Rascher Abstieg im Laufschritt, und weiter geht`s zum 2,5 Kilometer entfernten Nonnenmattweiher ( 913m ). Auf dem kompletten Weg dahin liegt noch Schnee ( wen wundert`s im Februar... ), der ist aber ordentlich festgetreten, Schneeschuhe sind nicht mehr nötig. Die Gegend um den Weiher ist Naturschutzgebiet - und trotzdem darf man in einem abgetrennten Bereich vom Weiher im Sommer offensichtlich baden, was ich schon ziemlich eigenartig finde... Ich umrunde den See zur Hälfte und steige noch zum unwesentlich selbstständigen Tannenkopf ( 1039m ) hinauf. Von hier aus noch ein Abstecher zum Aussichtspunkt Weiherfelsen ( 1069m ) der einen tollen Blick hinab zum Weiher und natürlich zum Belchen bietet. 

Der direkte Abstieg über einen Pfad zum See erscheint mir ein wenig heikel da steil und stellenweise vereist. Also wandere ich auf dem Aufstiegsweg wieder hinab zum Weiher, umrunde diesen, und wandere auf dem Hinweg wieder zurück zum Ausgangspunkt. 

Fazit :


Kurzweiliger Sonntagsspaziergang bei tollem Frühlingswetter - mitten im Februar ! 



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

























Samstag, 11. Februar 2017

Zürich 

- 11.02.2017 -













Samstag, 4. Februar 2017

Scheuerkopf ( 1011m ), Hohe Muttlen ( 1143m ) 
& Dietenschwander Kopf ( 1099m )



Heute wollte ich drei eher unbedeutenden Hügeln im Schwarzwald einen Besuch abstatten. Futter für das Gipfelbuch sozusagen. Die Wetterprognose eher bescheiden, keine spektakulären Wege, keine Aussicht - die Wanderung stand also ganz unter dem Motto " Hauptsache draussen, hauptsache Bewegung "

Ich parkiere am Ortsrand von Todtmoos - Schwarzenbach ( 860m ) und wandere die ersten Meter zum Scheuerkopf ( 1011m ) hinauf. Die Schneeschuhe habe ich im Auto gelassen, es liegt nur wenig Schnee und ich verzichte auf das zusätzliche Gewicht. Ein Fehler wie sich noch zeigen wird, ab etwa 1050m wäre das Vorwärtskommen mit Schneeschuhen deutlich leichter gewesen...

An der Wegkreuzung Kalte Küche ( 979m ) vorbei hinauf zum Altensteiner Kreuz ( 1063m ), hier führt auch der bekannte Westweg durch, und in östlicher Richtung hoch zum Gipfel der Hohen Muttlen ( 1143m ). Hier liegt gut dreissig Zentimeter, festgepresster Schnee der das Gehen mühsam macht, ich vermisse die Schneeschuhe... Nach einer kurzen Teepause steige ich wieder hinab zum Altensteiner Kreuz und wandere in westlicher Richtung weiter zum Dietenschwander Kopf ( 1099m )

Das Surren des Windrades hört man schon von weitem. Es windet recht stark hier oben und ich bleibe nur kurz am höchsten Punkt. Zudem fällt nun ein ungemütlicher Schneeregen und ich mache mich an den Rückweg. In südlicher Richtung geht es zum Weiler Fetzenbach ( 798m ), und in nordöstlicher Richtung zurück zum Ausgangspunkt. Überwiegend war ich bei dieser unspektakulären Wanderung auf Forstwegen unterwegs. 

Kleine Anmerkung noch zu Fazit : Wie man liest stammt das bekannte Zitat aus dem Gipfelbuch vom Brocken ( 1141m ) vielleicht gar nicht von Heine selbst. Egal, die Stimmung zur heutigen Tour bringt es trotzdem ganz gut auf den Punkt... ;)


Fazit :


" Viele Steine, schwere Beine, Aussicht keine "


Heinrich Heine




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