Freitag, 14. April 2017

" Auf den Spuren von Kelten und Meteoriten "

Ipf ( 668m ), Nördlingen ( 441m ) und mehr... 



Schon wieder bin ich auf der Schwäbischen Alb unterwegs, bzw. diesmal am äussersten östlichen Rand davon. Als geschichtlich und archäologisch Interessierter gehört der mächtige Ipf ( 668m ) schon fast zum Pflichtprogramm, und wenn man schon mal in der Nähe ist muss man natürlich auch dem Rieskrater und Nördlingen ( 441m ) einen Besuch abstatten.  

Ich bin schon recht früh vor Ort in Bopfingen ( 468m ) und der höchste Punkt vom Zeugenberg Ipf ( 668m ) ist rasch erreicht. Auf dem Plateau des Ipf gab es laut Wiki schon seit der Spätbronzezeit ( 12. Jahrhundert v.Chr. ) Befestigungsanlagen, was einen auch nicht überrascht wenn man die markante Lage des Berges betrachtet. Die Wälle und Gräben sind heute noch gut im Gelände sichtbar. Zwischen Ipf und meinem nächsten Ziel, dem Blasenberg ( 601m ), befinden sich zahlreiche Infotafeln und Rekonstruktionen die einem die keltische Geschichte der Gegend näherbringen. 

Ich wandere weiter zum langezogenen Plateau des Blasenberg ( 601m ). Auch hier oben hat man eine schöne Aussicht auf den östlich gelegene Nördlinger Ries und Nördlingen ( 441m ) selbst, meinem Nachmittagsziel. Vom Blasenberg aus geht es nach einer kurzen Pause zunächst aber wieder zurück nach Bopfingen, durch den Ort, und steil hinauf zum Schlossberg ( 579m ) samt seiner Burgruine Flochberg

Vom " Castrum Regis Vlochperch " sind heute nur noch grössere Mauerreste erhalten. Die Burg selbst wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick hinab auf Bopfingen und natürlich auf den Ipf im Nordwesten. 

Wieder in zurück in Bopfingen fahre ich nach Nördlingen ( 441m ), bzw. zum kostenfreien Parkplatz " Kaiserwiese " direkt an der Stadtmauer gelegen. Nördlingen liegt bereits in Bayern. Ich will mir die Stadt selbst und auch das bekannte Rieskratermuseum ansehen. Blöderweise hat das aber heute, am Feiertag, geschlossen. Verdammt...! Egal, schon ein weiterer Grund die Stadt nochmals zu besuchen ! Die ehemalige Reichsstadt ist sehr sehenswert, man hat den Eindruck jedes einzelne Haus hat mehrere Jahrhunderte auf dem Buckel. Auf der Stadtmauer kann man die Altstadt nahezu komplett umrunden. Ich besuche die St. Georgs - Kirche, steige natürlich den 90 Meter hohen Glockenturm " Daniel " hinauf ( 350 Stufen ) und geniesse die tolle Aussicht auf das Nördlinger Ries und die Altstadt mit vielen prächtig restaurierten Häusern aus dem Mittelalter und der Renaissance

Für einen späteren Besuch hebe ich mir auf jeden Fall noch das Stadtmuseum, das Stadtmauermuseum, das Rieskratermuseum und natürlich eine komplette Begehung der Stadtmauer auf... 


Fazit :



Das Wetter hätte besser sein können, aber die geschichtliche Runde am Ipf und auch Nördlingen selbst waren auf jeden Fall die weite Anreise wert ! Ich komme auf jeden Fall bald wieder !



Fotos & GPS - Track dieser Tour :



















































































































Samstag, 1. April 2017

Klosterfelsenweg - diesmal anders herum... 



Der Klosterfelsenweg ist ein wichtiger und sehr schöner Bestandteil gleich mehrerer Wanderwege im Donautal. Ich habe ihn, bzw. Abschnitte davon, schon mehrmals begangen, und an diesem Samstag stand nun endlich wieder eine gemeinsame Wanderung mit KonradKotti und Wanderhund Chipsy an. 

Wir starten am Bahnhof Inzigkofen ( 580m ) im Gegenuhrzeigersinn. Zunächst führt uns der Weg durch die beeindruckenden Inzigkofer Grotten ( 600m ) und zum Aussichtspunkt Känzele ( 610m ). Danach geht es über die Teufelsbrücke ( 600m ) und Richtung Inzigkofen ( 630m ) zum ehemaligen Augustinerinnenkloster.  Hinab zur Donau und zum Amalienfelsen ( 605m ) den wir kurze Zeit später über einen Nebenweg dann auch besteigen. Der Amalienfels, ehemals Blaufelsen genannt, erhebt sich rund 29 Meter über der Donau und ist eine markannte Sehenswürdigkeit im Donautal.

Nun geht es am Fluss entlang nach Laiz ( 577m ), dort überqueren wir die Donau, wandern am Rand des Naturschutzgebiet Au und hinauf zum Gespaltenen Fels ( 610m ). Kurze Zeit später ist der Erratische Block ( 688m ) erreicht, ein Findling den ein Gletscher in der letzten Eiszeit aus der Silvretta hierhergetragen hat. Zunächst war geplant bei der Grillstelle am Zigeunerfels ( 590m ) eine Pause einzulegen und zu grillen. Leider ist die Grillstelle aber schon besetzt und wir wandern weiter bis wir kurze Zeit danach eine andere Grillstelle, direkt an der Schmeie gelegen, antreffen die wir natürlich sofort in Beschlag nehmen. 

WürstchenFleisch und Kuchen ausgepackt, Feuer gemacht und eine gute Stunde an der schönen Schmeie entspannt - wunderbar ! Das Wetter wird immer besser, der blaue Himmel zeigt sich und es wird auch deutlich wärmer. Nach der Grillpause wandern wir hinauf zum Aussichtsfels an der Ruine Gebrochen Gutenstein ( 660m ) und geniessen die schöne Aussicht auf Ruine und Donautal bevor es wieder hinabgeht zum Ausgangspunkt am Bahnhof Inzigkofen ( 580m )


Fazit :



Kurzweilige, schöne Wanderung mit tollen Freunden 
- es gab wieder viel zu lachen - super ! 


Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post119159.html