Samstag, 29. August 2009

Projekt " 1400er - Schwarzwald "


Ende August 2009 wollte ich im nahen Schwarzwald wandern, Kondition aufbauen, technisch sollte es nicht allzu schwierig sein. Ich nahm mir alle 1400er vor, den Feldberg, den Seebuck, das Herzogenhorn und zuletzt den Belchen.  Die Entfernung von den drei erstgenannten zum Belchen wollte ich dabei mit dem PW " überbrücken ".

Start der Tour war morgens gegen 09.00 Uhr auf dem Parkplatz Bärental. Man wandert zunächst auf einem gut markierten Weg der Hauptstrasse linksseitig entlang Richtung Feldberg. Die Entfernung zum Feldberggipfel wird dabei mit 6 km angegeben. Orientierung und Schwierigkeit sind kein Problem, man passiert das Caritas - Haus, das Feldberghotel, und erreicht nach gut anderthalb Stunden den Höchsten Punkt Baden - Württembergs, den Feldberg ( 1493m ). Nach kurzer Rast ging es dann wieder zurück über den Seebuck ( 1448m ) mit dem Bismarck - Denkmal, runter zur Hauptstrasse. In der Ortschaft Feldberg folgt man dann dem Grafenmattweg Richtung Herzogenhorn, alles ebenso gut ausgeschildert und leicht zu gehen. Das Herzogenhorn ( 1415m ) selbst, auf dem ich zum ersten mal stand, gefiel mir deutlich besser als die anderen Gipfel. Keine Gondeln - keine Touristenhorden... Von hier oben hat man einen schönen Blick auf Feldberg, Seebuck und Belchen. Von den Alpen war aber aufgrund der schlechten Sicht leider nichts zu sehen.

Nach einem halbstündigen Päuschen, brach ich dann zum Rückweg auf, zurück zum Parkplatz Bärenthal. Diesen erreichte ich gegen 15 Uhr. Mit dem Wagen ging es dann zum Belchen, ich parkierte auf dem Parkplatz der Gondelseilbahn und nahm den niedrigsten der 1400er in Angriff. Nach gut einer Stunde war ich oben auf dem Belchen ( 1414m ) und konnte den wunderbaren Blick Richtung Frankreich, die Vogesen, Rheintal, Freiburg geniessen. Nach einer kleinen Stärkung im Belchenhaus ( 1360m ) wanderte ich dann zurück zum Wagen.

Fazit :

Alles in allem eine technisch leichte Wanderung, T1 bis T2, die mich aber aufgrund der Länge - rund 33 Kilometer - schon ein wenig an die konditionellen Grenzen brachte

































Mittwoch, 12. August 2009

Säntis ( 2502m )


Die Säntis - Besteigung mitten in meinem Sommerurlaub am 12.08.2009 war meine erste Bergtour. Zum einen hatte ich den Säntis dafür ausgewählt weil mir die anderen Tourenbeschreibungen hier auf der hikr - Seite gefielen, zum anderen liegt der Säntis nicht weit weg von mir und ist in gut anderthalb Stunden zu erreichen. Ich fuhr morgens von Zürich her Richtung Schwägalp und erreichte diese gegen 10 Uhr Morgens.

Vom Parkplatz her geht es dann gleich über die Wiese ziemlich steil den Berg hinauf, ganz nach meinem Gusto. Keine elend langen Anmarschwege, sondern auf einem recht schmalen, gut markierten Weg Richtung Tierwies - Hütte. Der Weg war auch für mich als Berg - Novizen gut zu machen, stellt aber schon konditionelle Anforderungen. Nach einer recht kurzen Verschnaufpause auf etwa der Hälfte der Strecke zur Tierwies - Hütte ( 2085m ) erreichte ich diese nach gut zwei Stunden. Dort genehmigte ich mir eine Cola und eine weitere Pause um mich dann rasch zum Gipfel aufzumachen.

Nach einer gut 45 minütigen Wanderung und leichten Kletterei über Felsen, Schutt und Geröll erreichte ich dann den " Korridor " der ins Innere der Bergstation führt. Jeder der schon mal den Säntis bestiegen hat kennt wohl dieses Gefühl wenn man durch den Tunnel läuft, die Stahltreppe hoch, und dann plötzlich in der Halle mit dem Souvenirshop und dem Panoramafenster steht...

Ich wanderte dann noch ein wenig in den Betonaufbauten des Säntis ( 2502m ) umher, stattete dem Berggasthaus noch einen kurzen Besuch ab und machte mich dann gegen 14 Uhr wieder auf den Rückweg. Auf den letzten rund 300 Höhenmetern meldeten sich die Oberschenkel dann doch ziemlich deutlich, und ich war recht froh um halb Fünf wieder den Parkplatz erreicht zu haben...


Fazit :

Eine knackige - aber schöne ! - Bergtour die mich Anfänger doch ein wenig forderte...