Samstag, 30. März 2013

Projekt 

" Donau - Zollernalb - Weg "

Etappe V :  Veringenstadt ( 631m ) - Gammertingen ( 662m )


Halbzeit im " Donau - Zollernalb - Projekt ". Die heutige Etappe Nummer Fünf führt mich von Veringenstadt ( 631m ) nach Gammertingen ( 662m ). Ich fahre, wie bei der letzten Etappe auch, zunächst nach Gammertingen, und dann mit dem Bus zurück nach Veringenstadt. Als Fan von Burgen und Ruinen wandere ich aber erst noch kurz zur Burgruine Veringen die unübersehbar mitten in der Altstadt von Veringenstadt liegt. Vom Bahnhof aus ein Umweg von etwa anderthalb Kilometern der sich lohnt, denn von der Ruine aus hat man einen schönen Blick auf Veringenstadt.

Entlang der Lauchert geht es dann, vorbei am Biotop Aispenwiesen, in Richtung Hermentingen ( 635m ). In Hermentingen angekommen steht man auch schon an der St. Gallus - Quelle, der  grössten Quelle im Hohenzollern - Gebiet. Rund 50.000 Menschen werden von ihr mit Trinkwasser versorgt.  Nach der Ortschaft geht es weiter in nördlicher Richtung, und bei der Fischzucht verlässt man das Laucherttal und wandert endlich wieder in den Wald. Auf dem weitläufigen Bruckberg - Plateau hat man am Aussichtspunkt Enzenbarn ( 720m ) einen schönen Blick ins Tal. Auf dem Weg hinab nach Hettingen ( 644m ) erkennt man bereits das Hettinger Schloss das mitten in der Stadt auf einem Gratrücken thront und heute das Rathaus beherbergt. Im Ort führt ein kurzer, steiler Pfad zum Schloss hinauf. Man wandert um das Schloss herum und auf dem Josefsweg aus der Ortschaft hinaus. Nun beginnt der schönste Teil der heutigen Etappe. Der breite Weg wird zum felsigen Pfad der fast immer durch den Wald, am Aussichtspunkt Kachelhalde ( 735m ) vorbei, zum Teufelstorfelsen ( 710m ) führt.

Nach dem Teufelstor wandert man wieder ins Tal hinab, nun ist es nicht mehr weit in den Etappenzielort Gammertingen ( 662m ). War die erste Hälfte der Etappe noch recht eintönig, so entschädigt das Stück von Hettingen nach Gammertingen umso mehr !



Fazit :

Vor allem die zweite Hälfte der Etappe begeistert mit toller Wegführung und schöner Landschaft !



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

Samstag, 23. März 2013

Projekt 

" Donau - Zollernalb - Weg "

Etappe IV :  Sigmaringen ( 580m ) - Veringenstadt ( 631m )



Nach fast exakt vier Monaten " Wander - Winterpause " geht es nun weiter auf dem Donau - Zollernalbweg. Die vierte Etappe führt von Sigmaringen ( 580m ) nach Veringenstadt ( 631m ). Man verlässt also das schöne Donautal und wandert nordwärts ins Laucherttal.

Diesmal beherzige ich einen guten Tip eines Arbeitskollegen und fahre zunächst nach Veringenstadt. Mit dem Bus geht es zurück nach Sigmaringen wo die Etappe am Bahnhof beginnt. Das hat den Vorteil das man sich auf der Wanderung Zeit lassen kann weil man ja keinen Bus für die Rückfahrt zum Ausgangspunkt mehr erreichen muss. Insbesondere ein Vorteil wenn die Busse eh nur drei Mal am Tag fahren... In Sigmaringen geht es nun also am Bahnhof los, man verlässt den Ort nordwärts, am Krankenhaus vorbei geht es Richtung Stadtwald. Laute MG - Salven vom benachbarten Bundeswehr - Truppenübungsplatz begleiten mich eine ganze Weile, und ich bin froh nicht dort im Wald unterwegs zu sein. Wer weiss schon wie zielsicher die Rekruten sind... Im Stadtwald wandere ich zunächst zum Aussichtspunkt Nägelesfels, bin von der Aussicht ins Laucherttal aber eher enttäuscht. Da gibt es im Donautal spektakulärere Talblicke. Um endlich mal wieder einen neuen Eintrag im Gipfelbuch zu haben möchte ich den höchsten Punkt des Witberg ( 711m ) auch noch mitnehmen. Den finde ich jedoch nicht gleich auf Anhieb, was eine gute halbe Stunde und etliche Meter Umweg zur Folge hat.

Bevor man den Wald verlässt, und ins Laucherttal hinabwandert, bietet sich noch ein Abstecher zur Ruine Hertenstein an - ein Aussichtspunkt der im offiziellen Wanderführer zum Donau - Zollernalbweg kurioserweise nicht enthalten ist. Dann geht es hinab ins Laucherttal und es ist erst einmal vorbei mit schönen Pfaden, es folgen viel Asphalt ( laut Wanderführer auf dieser Etappe über 30% ) und langweilige Wanderwege auf denen man mit dem Rad besser bedient wäre. Ein Lichtblick sind die schönen Dörfer die nun kommen. In Jungnau ( 610m ) kann man sich die St. Anna - Kirche, den alten Bergfried und die " Alte Post " ( ein winziges, uraltes Fachwerkhäuschen ) ansehen. Wenige Kilometer weiter, in Veringendorf ( 631m ), steht St. Michael, die älteste Kirche der Hohenzollern. Das " Pesttürmchen " erinnert an die vielen Opfer die die Pest hier forderte. Auf weitere Seheswürdigkeiten wird auf Infotafeln hingewiesen. An der Kachelstein - Felswand vorbei geht es dann wieder aus dem Ort hinaus, die letzten Kilometer nach Veringenstadt ( 631m ) stehen an. Das gute Wetter ist jetzt verschwunden, es nieselt immer ein wenig, und tatsächlich fallen auch ein paar Schneeflocken.

An einer Straussenfarm vorbei geht es hinab in den Ort Veringenstadt, ein schmucke, kleine Ortschaft die von immerhin 34 Höhlen umgeben ist. Über die geschichtliche Bedeutung der Siedlung kann man sich im Ort vielfältig informieren. Es gibt ein Ufer - Lehrpfad, ein Höhleninformationszentrum und ein heimatgeschichtlicher Rundweg. Viele Häuser im Ort sind wunderbar und mit liebe zum Detail restauriert, und an den Fassaden kann man etwas über die Geschichte der Gebäude lesen. Hier, im alten Ortskern von Veringenstadt, endet dann auch die vierte Etappe vom Donau - Zollernalbweg. Ein paar Minuten später bin ich am Bahnhof wo ich den Wagen abgestellt hatte und mit dem Bus nach Sigmaringen gefahren war.

Die Wegführung an sich hat mich auf dieser Etappe sehr enttäuscht. Bei der TdF wäre das wohl eine typische " Überführungsetappe " gewesen... Die drei Ortschaften Jungnau, Veringendorf und Veringenstadt allerdings sind überaus sehenswert, ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle !



Fazit :

Bis auf die tollen Ortschaften recht langweilige Etappe. 

Ich vermisse das Donautal ein wenig...  



 Fotos & GPS - Track dieser Tour :

Samstag, 16. März 2013

Kronberg ( 1663m ) - Es blieb beim Versuch...


Auch heute sollte es wieder nichts sein mit einem neuen Eintrag ins Gipfelbuch... Leider gehöre ich auch zu den Leuten die sich garantiert jede noch so kleine Erkältung und Grippe einfangen die durch die Lande zieht. Und so kam es eben, das ich in den letzten beiden Wochen mehr mit Husten, Schnupfen und Heiserkeit zu tun hatte, als mit der Bewegung in den Bergen draussen. Das Gröbste war nun aber Überstanden, und ich wollte das schöne Wetter am Samstag nutzen und mit den Schneeschuhen unterwegs sein.

Als eventuelles Ziel hatte ich den Kronberg ( 1663m ) oder den Fänerenspitz ( 1506m ) vor Augen. Letzteren hätte ich besser nehmen sollen, dann wäre ich auch hochgekommen... Ich wollte nun aber auf den Kronberg und fuhr nach Jakobsbad ( 869m ). Von hier aus ist der Weg toll ausgeschildert, im Prinzip kann man " rechtsrum " via Nusshaldensattel ( 1496m ) hinauf, oder die andere Variante über die Scheidegg ( 1353m ) nehmen. Ich entscheide mich für erstere und komme zunächst noch gut voran. Auf etwa 1100m lege ich die Schneeschuhe an. Jetzt geht es natürlich deutlich mühsamer. Ich spüre das ich noch ziemlich schwach und schlapp bin, fast jeder Schritt fällt mir schwer. Bei der kleinen Brücke am Wegweiser bei etwa 1300m ist dann Schluss für heute. Im Hinterkopf habe ich auch noch ein Konzert das ich am Abend in Zürich besuchen will, und auf das ich mich schon seit Monaten freue. Also ist der Entschluss mich nicht noch die letzten 360 Höhenmeter zu schinden, und stattdessen den Rückweg anzutreten, rasch gefasst und ich mache mich wieder auf nach Jakobsbad.

Nach insgesamt etwas über drei Stunden bin ich dann zurück am Ausgangspunkt. Schade das ich nicht ganz oben war, aber ich möchte auf jeden Fall wiederkommen. Dann vielleicht in einer Rundtour über die Scheidegg, mal sehen.



Fazit :

Hauptsache draussen bei dem tollen Wetter ! 
Was Kondition & Fitness anbelangt gibt es aber noch viel zu tun...



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post62564.html