Samstag, 24. November 2012

Projekt 

" Donau - Zollernalb - Weg "

Etappe III : Gutenstein ( 604m ) - Sigmaringen ( 580m )



Die dritte Etappe des Donau - Zollernalb - Weg führte mich heute von Gutenstein ( 604m ) nach Sigmaringen ( 580m ). Dabei handelt es sich auch um die letzte Etappe im Donautal, denn von nun an geht es wieder nach Norden Richtung Zollernalb.

Start an der Brücke bei Gutenstein, hier gibt es zu beiden Seiten der Donau viele Parkmöglichkeiten. Die erste Stunde wandert man noch recht unspektakulär über Waldwege dahin, auch das Wetter ist noch ziemlich diesig. Recht schnell erreicht man die Ruine Gebrochen Gutenstein ( 660m ), bzw. einen Aussichtspunkt von der sich ein toller Blick auf die ausgesetzte Ruine bietet. Näheres zu den Überresten findet man hier :


Man wandert hinab zur Donau, überquert diese beim Bahnhof und schlendert ein wenig am Fluss entlang. Die Sonne scheint mittlerweile, und auch die Temperaturen sind für die Jahreszeit wunderbar mild. Nun führt der Weg durch den wohl schönsten Teil der Etappe. Es geht zum Fürstlichen Park Inzigkofen mit seiner spektakulären Felslandschaft, den Grotten, und nicht zuletzt dem bekannten Amalienfels mit seiner Widmung der Fürstin Amalie Zephyrine. Die Wand des Felsens befindet sich allerdings auf der anderen Seite der Donau. Ich lasse sie heute aus, geplant ist nämlich diesen Teil der Donau nächstes Frühjahr mal mit einem gemieteten Kanu zu befahren...

Vor allem die Grotten haben es mir angetan, durch sie führt ein toll angelegtes Netz an Treppen und Wegen. Hierher komme ich auf alle Fälle wieder mal zurück ! Auch die Teufelsbrücke muss man sich unbedingt ansehen. Hier fühlt man sich fast schon wie in einer Herr der Ringe - Filmkulisse...

Nach dem Fürstenpark geht es, immer der Donau folgend, nach Sigmaringen. Kurz vor dem Städtchen sind umfangreiche Bauarbeiten im Gange, hier wird wohl noch vor der Gartenschau 2013 der gesamte Uferbereich erneuert. Über eine Eisenbahnbrücke geht es dann in die Stadt hinein. Hier ist auch der offizielle Endpunkt der Etappe. Ich muss allerdings noch eine gute Stunde auf den Bus warten und schlendere ein wenig in der Stadt herum. Das beschauliche Sigmaringen mit seinem tollen Schloss ist immer eine Reise wert !

Ich lasse die Wanderung im gemütlichen und empfehlenswerten Café Seelos bei Espresso und Apfelstrudel ausklingen. Mit dem Bus geht es dann zum Ausgangspunkt bei Gutenstein zurück.


Fazit :

Schöne Kurzwanderung, vor allem der Fürstenpark Inzigkofen lohnt sich ! 




 Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post58656.html 

Samstag, 17. November 2012

Bachtel ( 1115m ) & Bachtelspalt ( 960m )


Heute wollten stygyse und ich nur eine kleine, feine Plaisirtour unternehmen und der dichten Nebeldecke über Zürich entfliehen. Am Nachmittag stand noch der Besuch eines überaus bekannten Zürcher Bergsportgeschäftes an, also suchten wir nach einem Ziel in näherer Umgebung. Rasch wurden wir fündig. Der Bachtel ( 1115m ) sollte es sein, ein schöner Aussichtsgipfel mit Turm.

Mit dem PW steuerten wir am Morgen den Parkplatz Girenbad ( 780m ) an. Der Wegweiser nennt eine Wanderzeit von einer Stunde  zum Gipfel. Auf Asphalt, Forstwegen und schmalen Pfaden geht es völlig unschwierig zum höchsten Punkt hinauf. Teilweise kürzen wir den Weg auch ein wenig ab, querfeldein geht es rasch aufwärts. Am Gipfelplateau des Bachtel ( 1115m ) angekommen geht es gleich auf den Bachtelturm. Hier bietet sich uns, und vielen anderen Besuchern, einen spektakulären Blick auf die unter uns liegende Nebeldecke am Zürichsee.

Nach den obligatorischen Fotos geht es weiter, wir wollen noch den Bachtelspalt besuchen. Nach etwa 20 Minuten erreichen wir diesen kuriosen Spalt. Er ist etwa 50 Meter lang, maximal 8 Meter tief, aus Nagelfluh - Gestein und lässt sich leicht begehen. Rund 10 Meter nach dem " Eingang " befindet sich eine schmale Ausstiegsrinne die man leicht hochkraxeln kann. Aus dem Grund habe ich die Tour auch noch mit Kletterschwierigkeit " I " bewertet. Nun wandern wir zurück zum Restaurant Bachtel - Kulm und lassen uns dort ein verspätetes Z`Mittag schmecken.

Mehr oder weniger dem Aufstiegsweg folgend geht es dann zurück. Etwa dreieinhalb Stunden nach Aufbruch erreichen wir den Parkplatz wieder.



Fazit :

Eine schöne, kurzweilige Wanderung !
 Den Bachtelspalt sollte man auf jeden Fall auch besuchen !


Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post58475.html 
































Freitag, 2. November 2012

Rainkopf ( 1305m ), Rothenbachkopf ( 1316m ) 
& Batteriekopf ( 1311m )


In meinem aktuellen Projekt " Top 10 / Vogesen " standen heute die beiden nächsten Gipfel an, Rothenbachkopf ( 1316m ) und Batteriekopf ( 1311m ). Und wenn man von der Route des Crêtes loswandert, bietet es sich an den Rainkopf ( 1305m ) mitzunehmen, auch wenn der es nicht ganz in die Liste der zehn höchsten Vogesengipfel schafft.

Ich parkiere unmittelbar an der Auberge Rainkopf und muss noch eine gute halbe Stunde warten bis das Wetter aufklart. Es windet heftig und die Sicht ist zunächst gleich Null. Kurz vor Elf Uhr gehe ich dann los. Es liegt nicht viel Schnee und die Schneeschuhe, die ich sicherheitshalber mitgenommen habe, bleiben im Kofferraum liegen. Nach rund zwanzig Minuten ist auch schon der Rainkopf ( 1305m ) erreicht. Obwohl das Wetter wirklich mies ist, sind doch einige Wanderer unterwegs, dick in meherere Schichten Funktionskleidung eingehüllt. Rasch steige ich die gut hundert Höhenmeter ab und wandere weiter zum Höhepunkt der Tour, dem Rothenbachkopf ( 1316m )  - Nummer Sechs auf der Liste der zehn höchsten Vogesengipfel. Auch hier verweile ich nicht lang. Ein 360 Grad - Panoramafilmchen und ein paar Fotos, dann geht es auch schon weiter zum dritten und letzten Hügel heute.

Woher der Batteriekopf ( 1311m ) seinen Namen hat wird schnell klar wenn man auf ihn zugeht. Der Gipfel sieht der Plusseite einer Batterie tatsächlich verblüffend ähnlich... Etwas unterhalb vom höchsten Punkt ist es relativ windstill. Hier pausiere ich und lasse mir Pouletstreifen, Schinken und Brot schmecken. Weil ich schlicht keine Lust mehr habe im Wind zurückzustapfen, steuere ich querfeldein die Route des Crêtes an, und wandere am Strassenrand zurück zum Ausgangspunkt.


Fazit :

Kurze und leichte, aber extrem windige Vogesenwanderung...



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post58005.html 





















Donnerstag, 1. November 2012

Projekt

" Donau - Zollernalb - Weg " 

Etappe II : Hausen im Tal ( 600m ) - Gutenstein ( 604m )

Am heutigen Feiertag wollte ich wieder etwas in der Nähe machen, und da bot es sich an mal wieder das Donautal zu besuchen. Die zweite Etappe des Donau - Zollernalb - Weges sollte es sein, von Hausen im Tal ( 600m ) nach Gutenstein ( 604m ).

In Hausen parkiere ich in der Ortsmitte an der Bushaltestelle und nehme das erste flache Stück entlang der Donau nach Neidingen ( 598m ) in Angriff. In Neidingen biegt man nach Nordwesten ab, und wandert an grossen Felsblöcken vorbei durch das Reiftal. In der Nähe der Steighöfe liegt auch schon der erste Aussichtspunkt Mühlefels. Immer an der Kante entlang geht es nun zum wohl spektakulärsten Felsen der Etappe, dem Schaufelsen ( 772m ). Der Kalksteinfelsen ist mit 120m Wandhöhe der höchste Felsen ausserhalb der Alpen.  Und leider auch ein Gipfel der mit meinen momentanen Kletterfähigkeiten weit ausserhalb meiner Reichweite liegt...

In Serpentinen geht es nun abwärts, dann leicht hinauf zur Ruine Falkenstein ( 747m ). Im Inneren der sehr schön restaurierten Ruine, die Burg wurde etwa um das Jahr 1200 herum gebaut, lege ich meine Mittagspause ein, und eine gute halbe Stunde die Beine hoch. Beim Mittelberg ( 751m ) handelt es sich eigentlich nur um einen unbedeutenden Hügel am Wegrand. Trotzdem spurte ich kurz hinauf, ein Umweg von wenigen Minuten. Erstmals auf Asphalt geht es danach ins kleine Örtchen Thiergarten ( 595m ). Dankenswerterweise halten sich die geteerten Abschnitten auf dieser Etappe in Grenzen.

Kurze Zeit später ist der beeindruckende Rabenfels ( 720m ) erreicht. Vom Wanderweg aus gut zu erreichen, bietet sich ein spektakulärer Blick in die Westwand. Und, nach kurzer Kraxelei, blickt man auf den messerscharfen Grat der zum höchsten Punkt führt. Ich liebäugle nur kurz mit einem Besteigungsversuch, schon der Gedanke daran lässt meinen Puls in die Höhe schnellen. Zudem wird es auch hier wohl verboten sein den Fels zu besteigen, ich bin mir aber nicht sicher da ich kein spezielles Verbotsschild gesehen habe. Der Grat ist nur einen halben bis einen Meter breit, links und rechts geht es senkrecht abwärts...

Auf einem schmalen Pfad geht es nun weiter nach Gutenstein ( 604m ). Oberhalb der Ortschaft verweile ich noch ein wenig am Aussichtspunkt Burghalde und am Kreuzfelsen. Ich bin etwas zu früh dran und muss eine Stunde auf den Bus warten der mich nach Hausen im Tal ( 600m ) zurückfährt.



Fazit :

Wie auch in der ersten Etappe eine sehr schöne Wanderung mit spektakulären Blicken ins beschauliche Donautal ! So kann es gerne weitergehen !



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post58003.html