Sonntag, 16. Januar 2011

 Schauinsland ( 1284m )


Der Schauinsland ( 1284m ) gehört zwar nicht zu den höchsten Bergen im Schwarzwald, ist aber dank Aussichtsturm und Schauinslandbahn sehr beliebt und stark frequentiert. Als " Hausberg von Freiburg im Breisgau " bietet er an schönen Tagen auch wunderbare Ausblicke in die Alpen und zu den benachbarten Vogesen.

Die Wettervorhersage versprach " Sonne pur " mit Temperaturen im zweistelligen Plusbereich. Zudem gab es bis heute keinen einzigen hikr - Bericht über den Schauinsland, ein untragbarer Zustand! Höchste Zeit also nach Freiburg zu fahren. Kurz vor Elf Uhr starte ich vom Parkplatz der Talstation Schauinslandbahn ( 470m ) aus Richtung Gipfel. Obwohl ich eine ausgedruckte Topokarte bei mir habe, benötige ich sie kein einziges Mal. Der Weg ist durchgehend, und sehr ausführlich, gelb markiert, und bietet keine Schwierigkeiten. Schnee ist - man glaubt es kaum - im Moment kein Thema mehr. Kümmerliche Altschneereste finden sich erst ab etwa 1000m. Zunächst geht es in Serpentinen den Berg hinauf, immer grob der Seilbahn entlang. Zwei Mal führt der Weg über die Schauinslandstrasse ( L124 ), man kommt an den Windrädern der Holzschlägermatte vorbei, trifft dann auf den Parkplatz der Passstrasse. Von hier aus sind es nur noch etwa 700 Meter zum höchsten Punkt.  Der Gipfel des Schauinsland ( 1284m ) wird beherrscht vom Eugen - Keidel - Turm dessen Aussichtsplattform sich auf 1302m befindet.  Der Turm ist nach dem ehemaligen Oberbürgermeister von Freiburg im Breisgau, Eugen Keidel, benannt, insgesamt 31 Meter hoch, und wurde 1980 hier errichtet.


Vom Turm aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Berge im Schwarzwald, auf Freiburg, das Rheintal und die Vogesen. Allerdings sieht man von den Alpen heute nur die groben Konturen. Nach kurzer Pause mache ich mich zügig wieder auf den Rückweg. Auf- und Abstiegsweg sind weitgehend identisch. Nach insgesamt rund 3 Stunden 30 Minuten bin ich wieder am Parkplatz der Schauinslandbahn. Das überaus milde Wetter macht mich noch immer sprachlos, konnte ich doch den kompletten Rückweg im luftigen T - Shirt ( das genaugenommen sogar ein Unterhemd war... ) hinunterwandern. Und das Mitte Januar! So kann es gerne weitergehen...


Fazit :

Schöne Wanderung auf den " Freiburger Hausberg " bei frühlingshaften Temperaturen 



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post31870.html 

























Samstag, 8. Januar 2011

 Üetliberg ( 869m )


Nachdem wir uns am gestrigen Freitag Abend im Zürcher Volkshaus den neuen - und absolut exquisiten ! - Vortrag " Speed " von Ueli Steck angesehen hatten, wollten wir uns heute auch ein wenig sportlich betätigen. Ok, der Vergleich hinkt ganz gewaltig, waren wir doch nicht an den berühmten Nordwänden von Matterhorn, Eiger und Grandes Jorasses unterwegs. Stattdessen stand der Üetliberg ( 869m ) auf dem Programm, nicht ganz so hoch, und auch nicht unbedingt so schwierig wie die erstgenannten...


Start der Wanderung war kurz vor 12 Uhr Mittags die Haltestelle Triemli ( 450m ). Von hier aus wandern wir den gelb markierten Weg Richtung Burgruine Friesenberg. Da es auf den Uetliberg unzählige Wege und Pfade gibt, beschränke ich mich hier auf das Wesentliche. Unsere Route ist ja aus der GPS - Aufzeichnung ersichtlich. An der Ruine Friesenburg ( 658m ) vorbei geht es dann deutlich steiler, und vor allem auch schlammiger, Richtung Gipfel. Dort angekommen wird fleissig fotografiert, insbesondere natürlich vom Aussichtsturm ( 900m ) aus.


Nach einer Stärkung mit Cervelat, Pommes und Ovomaltine ( was für eine krude Mischung... ) wandern wir nun, dem Panoramaweg Richtung Hohenstein folgend, hinab zur Haltestelle Triemli. Nach insgesamt 3 Stunden 15 Minuten sitzen wir wieder im Tram Richtung " Basecamp Oerlikon " :)


Infos zu Ueli Steck bzw. der Ruine Friesenberg :


   


Fazit :

Kurzes aber schönes, vor allem schlammiges " Hatscherl " auf den Zürcher Haus- und Panoramaberg ! 



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post31657.html 




















Mittwoch, 5. Januar 2011

Pfänder ( 1064m )


Heute habe ich nun endlich das schöne Wetter mal genutzt um den Pfänder ( 1064m ) - Hausberg von Bregenz und dem Bodensee - zu besuchen. Das war ursprünglich schon ein paar Tage in Planung, aber was lange währt wird bekanntlich auch mal gut. Ich war mir auch nicht ganz sicher ob ich den Aufstieg von der Talstation der Pfänderbahn aus überhaupt ohne Schneeschuhe machen kann. Eine freundliche Auskunft von " Pfänder - Expertin " Monika ( monigau ) - Dankeschön dafür! -  die den Berg noch vorgestern besucht hatte ( *Bericht ) bestärkte mich dann im Vorhaben es einfach zu versuchen.

Vom Parkplatz der Pfänderbahn Talstation ( 419m ) folge ich dem Wegweiser der zunächst gelb, dann weiss - rot - weiss markiert ist. Zum Gipfel sind es laut Wegweiser 1 Stunde 45 Minuten. Der Weg ist an sich breit und im Sommer ( oder mit Grödel ) gut begehbar. Ich habe allerdings nur die Bergstiefel an und mühe mich auf den vereisten Passagen dementsprechend ab... Zwei Schritt vor, einer zurück - erst ab etwa 800m liegt eine dünne Schneeauflage auf dem Eis und es geht besser voran. Der Weg sollte wirklich nur mit Grödel begangen werden!

Auf dem Gipfelrücken angekommen, geht es dann über Ski- und Rodelpisten an der Bergstation der Pfänderbahn vorbei zum höchsten Punkt. Das Panorama vom Gipfel des Pfänder ( 1064m ) ist sehr eindrücklich: im Westen Bregenz und der Bodensee, im Süden das Rheintal, der Alpstein, und im Osten die Gipfel des Bregenzerwald und der Allgäuer Alpen ( von denen ich aber, zu meiner Schande, leider nicht sehr viele kenne und benennen kann... ). Hier muss ich dann auch feststellen das mein GPS - Gerät wieder ausgegangen ist... Ein Fehler der häufiger mal vorkommt. Aus dem Grund gibt es auch leider keine vollständige Aufzeichnung, nur den Rückweg. Aber Hin- und Rückweg waren ohnehin identisch, der Verlust ist zu verschmerzen.

Nach einer kurzen Pause auf der Panorama - Terrasse der Bergstation, geht es dann auf gleichem Wege wieder hinab zur Talstation. Trotz Glätte komme ich im Abstieg rasch voran - insbesondere die " Fixseile " helfen ganz gut bei den steilsten Stellen. Nach insgesamt rund 3 Stunden bin ich wieder am Parkplatz der Pfänderbahn.


Fazit :

Schöne Winterwanderung bei Traumwetter auf DEN Bregenzer Hausberg !  



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post31537.html