Sonntag, 27. September 2009

Alvier ( 2343m ), Chäserrugg ( 2262m ) 
& Hinterrugg ( 2306m )


Ursprünglich wollte ich diese Tour ja am Samstag machen, durch eine Verkettung unglücklicher Umstände sah ich mich allerdings dann gezwungen heute auf`s geliebte Ausschlafen zu verzichten und in aller Herrgottsfrühe nach St.Gallen zu fahren. Na ja, was macht man nicht alles für sein Hobby...

Auf den Alvier wollte ich schon länger, und da die Churfirsten ja quasi um die Ecke sind kann man das ja auch verbinden. Ich startete also gegen 9 Uhr auf dem Parkplatz Palfris ( 1688m ). Der Weg führt zunächst relativ flach über eine Weide bevor man dann ziemlich in die Vertikale geht. Eine Menge loser Steine, Geröll und sandiger Untergrund zwingen zu Aufmerksamkeit. Der Aufstieg ist ziemlich steil aber gut begehbar. Nach der kurzen Treppenpassage biegt man dann links ab, und geht das letzte Stück zum Gipfel. Auf diesen letzten Metern gibt es auch Stellen die mit Ketten gesichert sind. Das GPS zeigt 680 überwundene Höhenmeter an und ich bin oben, auf dem Gipfel des Alvier ( 2343m ). Von hier hat man einen wunderbaren Blick auf den Walensee ( wenn er sich denn zeigen würde unter der Nebeldecke... ), die Churfirsten, das Rheintal und das benachbarte Liechtenstein. Nach einer guten halben Stunde auf dem Gipfel mache ich mich dann an den Absteig der rasch und problemlos verläuft. Mal abgesehen vielleicht von der Sonnenbrille die mir aus der Hand fällt. Ich kann sie aber 20 oder 30 Meter weiter unten wieder finden - Glück gehabt!
Nun geht es mit dem PW nach Unterwasser. Dort parkiere ich auf dem Parkplatz der Iltios - Bahnstation und mache mich an den langen Aufstieg zum Chäserrugg, vorbei am Spielplatz, vorbei am Stöffeli auf den elend langen Bergrücken des Chäserrugg. Nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich dann endlich auf dem Gipfel des Chäserrugg ( 2262m ) mit seiner Gondelstation. Ich lasse das Restaurant aber zunächst rechts liegen ( so schwer mir das auch fällt... ) und will erst noch rüber zum Hinterrugg. Leider ist zwischenzeitlich viel Nebel aufgezogen, mit schönen Tiefblicken in die Täler ist also nix mehr. Eine kurze Blockkletterei und der Gipfel des höchsten Churfirsten, des Hinterrugg ( 2306m ) ist erreicht. Damit hat auch mein Projekt " Sieben Churfirsten " begonnen, d.h. ich möchte über kurz oder lang mal auf allen sieben Churfirsten gestanden haben. Es folgen die obligatorischen Fotos, und endlich kann ich mich im Restaurant ein wenig mit Kalorienreichem für den langen Abstieg stärken. Der Rückweg ist für mich dann vor allem im oberen Teil, auf der Skipiste, etwas lästig und konditionell anstrengend, weiter unten geht es dann besser.


Fazit:

Trotz dem frühen Aufstehen ein sehr gelungener, wenn auch anstrengender, Sonntag! Und die anderen Churfirsten kommen auch noch an die Reihe, einer nach dem anderen... 

Fotos dieser Tour :

Samstag, 12. September 2009

 Grosser Mythen ( 1899m )


Ich war zum ersten Mal auf dem Grossen Mythen und startete gegen 13 Uhr von Brunni aus. Der Weg ist ja ziemlich gut markiert, man kann im Prinzip nichts falsch machen. Der Schwierigkeitsgrad ist mit T3 noch moderat. Ein Berg nach meinem Gusto: keine ewig langen Anmarschwege, nach einem guten Kilometer und einem Rechtsknick bei der Station Holzegg ( 1405m) geht es dann auch gleich aufwärts. Die 47 Kehren sind mit Zahlen versehen, das ist je nach körperlicher Verfassung Segen oder Fluch... Von der wunderbaren und viel gepriesenen Aussicht hatte ich leider gar nichts, aufgrund des starken Nebels konnte man schon froh sein wenn man noch die Hand vor Augen sah! Und schon hat man einen Grund wieder mal zum Mythen zurückzukommen.

Nach 1 Stunde und 22 Minuten war ich dann am Gipfel des Grossen Mythen ( 1899m ), stärkte mich in der Hütte mit Getränken, knipste Vögel, Kreuz und Flagge, und machte mich dann wieder nach gut einem halben Stündchen Pause an den Abstieg. Der Abstieg dauerte in etwa 10 Minuten weniger. Ja, mein Fazit zum Mythen fällt positiv aus! Die neue Fjällräven Reivo hat sich bewährt, der Aufstieg hat mir gut gefallen - bei gutem Wetter sicherlich ein schöner Gipfel!


Fazit :

Ich komme wieder, versprochen ! 

Fotos & GPS - Track dieser Tour : 


Mittwoch, 9. September 2009

 Rigi - Kulm ( 1798m )


Die Rigi ist mit ihren knapp 1798 Metern ein idealer " Wanderberg ". Nicht zu hoch und nicht zu schwierig.

Wir, meine Freundin und ich, entschlossen uns also letzten Samstag eine Wanderung auf den Gipfel zu unternehmen. Den PW parkierten wir auf dem Parkplatz der Zahnradstation Kräbel. Allerdings hatten wir uns nicht wirklich kundig gemacht wie wir genau wandern wollten und welche Wege auf den Gipfel führen. Erst wollten wir uns noch eine Karte besorgen, da kam uns eine Anwohnerin mit Hund entgegen. Wir fragten sie um Rat, allerdings war sie sich der Sache nicht ganz sicher und rief ihren Mann mit dem Handy an. Der kam prompt mit dem Geländewagen aus dem Tal heraufgefahren, zwei Jungs im Schlepptau, und erkundigte sich genau wie wir wandern wollten, welche Wege es gab und wie wir am Besten gehen sollten. Absolut freundlich, hilfsbereit und nett - ich konnte es kaum glauben! Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in der Schweiz möchte ich hier einmal ausdrücklich lobend erwähnen! Super! In Deutschland hätte man garantiert ein genervtes " da gibt es doch Wegweiser, sie werden den Weg schon finden! "  zu hören bekommen...

Jedenfalls waren wir so bestens ausgestattet mit Informationen und konnten losmarschieren. Es ging zunächst über die Gleise der Zahnradbahn in den Wald hinein, die ersten rund 2 bis 3 Kilometer auf einem leichten Waldweg. T1 wie ich meine. Der Weg wurde dann etwas steiler, führte über Wiesen und Kuhweiden vorbei Richtung Gipfel der schon recht früh zu sehen war. Die Markierungen waren durchweg gut zu sehen. Nur knapp unter dem Gipfel musste man ein leicht klettern, man geht dann durch ein Türchen eines Geländers und steht auf einem asphaltierten Weg. Ein paar Meter noch darauf und man hat den Gipfel Rigi - Kulm ( 1798m ) erreicht. Fernsicht hatten wir zu dem Zeitpunkt aber noch keine, der Gipfel präsentierte sich wolkenverhangen. Nach einer kurzen Rast und Stärkung im Gipfelrestaurant bewunderten wir die historische Lok der Zahnradbahn die schnaufend den Berg hochgekrochen kam, und wanderten dann wieder über Rigi - Staffel ( 1603m ) und Rigi - Klösterli ( 1302m )  hinab zum Ausgangspunkt.


Fazit:

Eine schöne, leichte Wanderung an einem wunderbaren Samstag ! 


Fotos dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post16541.html