Samstag, 18. Oktober 2014

Projekt

Sieben Traufgänge ( III )

 " Zollernburg - Panorama "


Weiter geht es in Sachen " Traufgänge " bei Albstadt. Mit dem Wanderweg " Zollernburg - Panorama " stand heute der zweitlängste Traufgang auf dem Programm. Als Highlight bietet sich dem Wanderer dabei auf dem Zeller Horn ( 913m ) die wohl schönste Aussicht auf das bekannte Schloss Hohenzollern. Auf dem Zeller Horn stand ich, wie auch auf Berg und Burg Hohenzollern, vor Jahren im Winter schon einmal.

Start am Wanderparkplatz Stich etwas ausserhalb der Ortschaft Onstmettingen. Traufgang - typisch ist der Weg erstklassig ausgeschildert, ein Verlaufen ist so gut wie unmöglich. Gut 90% der Wanderer begehen den Weg wohl in Uhrzeigersinn um das Schloss so schnell wie möglich zu sehen. Als ich ankomme ist der Parkplatz schon proppenvoll, die halbe Welt ist auf den Beinen um das schöne Wetter noch auszunutzen. Ich wandere also in Gegenuhrzeigersinn los und bin zunächst alleine unterwegs. Das Nägelehaus ( 945m ) ist rasch erreicht, auf dem Aussichtsturm des Raichberg ( 956m ) war ich vor Jahren auch schon mal, aus dem Grund lasse ich ihn heute aus. Kurze Zeit später erreicht man einen Schau - Kohlenmeiler, hier wurde in früheren Zeiten Holzkohle gebrannt. In einem weiten Bogen geht es nun durch ein landschaftlich reizvolles Vogelschutzgebiet, und wieder nördlich Richtung Hängender Stein ( 923m ).

Hauptsächlich durch den Wald geht es nun zum Zeller Horn ( 913m ), von hier hat man die schönste Sicht auf das Schloss Hohenzollern ! Wie ein Märchenschloss liegt es vor einem - wunderschön ! Das lockt natürlich auch Wanderer, Biker und Spaziergänger aller Art. Freie Plätze auf den Bänken sind Mangelware... Im zick - zack wandert man nun in westlicher Richtung abwärts, und weiter zum Zollersteighof ( 900m ). Schmunzeln muss ich einmal mehr über die " Achtung Mountainbiker ! " - Schilder die man hier ab und an sieht. Albstadt und Umgebung sind nunmal ein Eldorado der Mountainbike - Szene, keine Frage. Entlang der Albkante ( mit tollen Ausblicken auf das Schloss ) wandere ich nun zurück zum Ausgangspunkt den ich nach insgesamt dreieinhalb Stunden wieder erreiche.



Fazit :

Wieder ein schöner Traufgang mit dem Hohenzollern - Schloss als absolutes Highlight !



Fotos & GPS - Track dieser Tour :




























Freitag, 17. Oktober 2014

Sipplingen, Churfirsten, Hödinger Tobel und zwei Ruinen...



Der Hödinger Tobel am Bodensee fehlte mir noch in der Sammlung der Schluchten und Tobel hier in der Umgebung. Zudem hatte ich auch die Churfirsten im Sipplinger Dreieck noch nie besucht. Höchste Zeit also, wieder einmal mit " Schluchten - und Tobelexpertin " Yvonne auf Tour zu gehen !

Wir fahren nach Sipplingen ( 400m ) und wandern durch den Ort Richtung Burghalde ( 528m ). Die Burghalde gehört, zusammen mit dem Homberg ( 500m ), zu den markanten Hügeln der Ortschaft. Ein steiler Pfad führt hinauf zum höchsten Punkt, und etwas daneben liegen die kümmerlichen Reste der ehemaligen Burg. Lediglich eine Mauer ist noch zu sehen. Nach dem Abstieg wandern wir weiter zu den sehenswerten Churfirsten ( nicht zu verwechseln mit den Churfirsten im Alpstein, jene sind etwas höher... ), uralte Sandsteinfelsen die durch Erosion aus Regen und Wind entstanden sind. Nur kurze Zeit später erreichen wir den Eingang zum Hödinger Tobel. Entlang dem Tobelbach geht es aufwärts, der Weg ist gut zu begehen, die Landschaft einfach wunderbar ! Etwa auf Höhe der Ortschaft Hödingen verlassen wir den Tobel Richtung Westen, wandern am Umspannwerk vorbei Richtung Haldenhof ( 630m ).

An einem schönen Aussichtspunkt legen wir ein Kaffeekränzchen ein, die Aussicht auf das " Schwäbische Meer " von hier oben ist einfach einzigartig ! Nach der Pause geht es weiter, am Haldenhof vorbei, ein kurzer Abstecher noch zur Ruine Hohenfels ( 598m ). Obwohl die Ruine vor einigen Jahren vom Gestrüpp befreit wurde, ist von der Burg an sich, bis auf eine Mauer, auch nicht mehr viel zu sehen.

Zurück in Sipplingen lassen wir den tollen Wandertag mit einem feinen Abendessen im empfehlenswerten Restaurant Seehaus ausklingen.



Fazit :

Schöne und kurzweilige " Feierabend - Wanderung " mit tollen Sehenswürdigkeiten !  



Fotos & GPS - Track dieser Tour : 










































Samstag, 11. Oktober 2014

Projekt 

Schluchtensteig

( Etappe I & II )



Der Schluchtensteig, ein schöner Wanderweg der von Wehr ( 360m ) über Lenzkirch ( 824m ), den Schluchsee ( 930m ), die Wutachschlucht und Blumberg ( 704m ) nach Stühlingen ( 501m ) führt, ist mit seinem 119 Kilometern ein eher kurzer Fernwanderweg. Ich wollte schon länger mal eine Nonstopwanderung über 100 Kilometer machen, und der Schluchtensteig schien mir ein ein dafür geeigneter Wanderweg dafür zu sein - eine Schnapsidee wie sich noch zeigen wird...

10.10.2014

Start am Freitagnachmittag in Wehr ( 360m ), recht nah an der Schweizer Grenze. Einfach locker loslaufen und, wenn alles klappt, rund 30 Stunden später in Stühlingen ( 501m ) ankommen, so war der Plan. Zunächst läuft auch alles noch ganz gut auf den ersten 15, 20 Kilometern. was ich allerdings gefährlich unterschätzt habe ist das stete Auf und Ab bei diesem Wanderweg. Entlang der Wehra geht es der malerischen Schlucht entlang, durch den Regen ist der Weg allerdings deutlich mühsamer zu begehen als bei trockenen Verhältnissen. Es beginnt dunkel zu werden und ich lege die Stirnlampe an. Bis Todtmoos ( 820m ) bin ich nocht recht optimistisch das ehrgeizige Vorhaben zu schaffen. Beim Ibacher Kreuz ( 1063m ), in der Nähe der Wehraquelle, verlässt man die Schlucht, nun geht es in die höheren Lagen des Schwarzwalds.

Am Aussichtspunkt " Lampenschweine " ( 1110m ) ist es mit der Aussicht zur vorgerückten Stunde natürlich nicht mehr weit her, ich mache eine weitere Pause, und die werden jetzt immer länger. Das Tempo der ersten Kilometer fordert seinen Tribut. Dazu kommt das ich die Stirnlampe auf der niedrigsten Stufe laufen habe um den Akku zu schonen. Im eher schwachen Licht muss ich aufpassen die Wegmarkierungen nicht zu verpassen. Das passiert trotzdem ab und an, und ich verlaufe mich ein paar mal. Auf dem Weg Richtung Lehenkopf ( 1039m ) denke ich auch das erste Mal daran aufgeben. Jetzt kommen, obwohl ich bisher sehr viel getrunken habe, zu allem Unglück auch noch Krämpfe in beiden Beinen hinzu. Am Aussichtsturm vom Lehenkopf ( 1039m ) mag ich keinen Schritt mehr gehen. Ich beschliesse im Turm so gut es geht zu übernachten, und am nächsten morgen nach St. Blasien ( 770m ) abzusteigen.

11.10.2014

So kommt es dann auch. Am Samstag Morgen, nach einer recht üblen Nacht im kalten Turm, gehe ich die letzten Kilometer hinab zur eindrucksvollen Domkirche von St. Blasien ( 770m ). Es regnet mittlerweile wieder stärker und meine Stimmung erreicht den Tiefpunkt. An ein weitergehen ist nicht zu denken, den Schluchtensteig nonstop zu begehen ist nun eh nicht mehr möglich. Ich beschliesse also den Weg später etappenweise fortzusetzen. Schade, aber das 100+ Kilometer - Projekt werde ich weiter verfolgen, dann jedoch mit weniger Höhenmetern und, vor allem, besser vorbereitet und bei besseren Verhältnissen !



Fazit :

Ein toller, landschaftlich reizvoller Auftakt in ein neues Wanderprojekt. Mit der ursprünglichen Idee der Nonstop - Begehung zwar sang- und klanglos gescheitert, trotzdem freue ich mich auf die weiteren Etappen ! 




Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post86842.html 

















Sonntag, 5. Oktober 2014

Städtereise

-  Istanbul  -

Teil IV  /  Sonntag, 05.10.2014 


( Archäologisches Museum & " kleine " Hagia Sofia ) 












































Samstag, 4. Oktober 2014

Städtereise

-  Istanbul  -

Teil III  /  Samstag, 04.10.2014 


( Konstantinssäule, Beyazit - Platz, Prinzenmoschee, Valens - Aquädukt, Theodosianische Stadtmauer, Panorama 1453, Dolmabahce - Palast, St. Peter & Paul - Kirche & Neue Moschee )