Montag, 30. April 2012

Vitznauerstock ( 1452m )


Eine Woche Urlaub Ende April / Anfang Mai, da bietet es sich an ein Projekt abzuschliessen, das ich nun seit drei Jahren verfolge. Vor einiger Zeit habe ich es mir in den Kopf gesetzt alle Gipfel im Rigi - Massiv zu besuchen. Besonders sportliche hikr`s spulen dieses Programm ja auch mal binnen eines Tages ab... Mein Kompliment zu dieser Leistung ! Nach diversen Touren in den letzten Monaten standen aktuell noch zwei Gipfel auf der Liste, die Zünggelenflue ( 1088m ) und der Vitznauerstock ( 1452m ). Da ich von Vitznau aus losgewandert bin, werde ich ihn im folgenden auch nur Vitznauerstock nennen - die Gersauer mögen es mir nachsehen...

Ich parkiere den Wagen am Parkplatz Buholz ( 490m ), löse natürlich pflichtbewusst einen Parkschein und wandere los. Die Wegfindung lässt keine Wünsche offen, in Serpentinen geht es gut markiert den Berg hinauf Richtung Fälmisegg ( 1176m ). Für den Aufstieg habe ich mich für diesen Weg entscheiden, den Rückweg möchte in via Ober Urmi ( 1155m ) machen. Es ist recht warm und ich komme ordentlich ins Schwitzen. Am Fälmisegg ( 1176m ) angekommen bläst dann auch der Föhn recht ordentlich. Kurze Zeit später stehe ich am höchsten Punkt des Vitznauerstock ( 1452m ) der ein paar Meter vor dem Gipfelkreuz am Weg liegt. Am Kreuz selber bietet sich dann ein imposanter Tiefblick auf Vitznau und den See, rüber zu Bürgenstock ( 1128m ) und dem Pilatus - Massiv. Ich trage mich ins Gipfelbuch ein, und nach einem kurzen Päuschen geht es auf der Westseite runter. Der Abstieg über Ober Urmi ( 1155m ) und Wissiflue ( 945m ) erscheint mir etwas abwechslungsreicher und reizvoller als der Aufstieg auf der anderen Seite. An den Felsen in der Nähe der Wissiflue - Station kommt es dann noch zu einer Schrecksekunde :  ich stelle mich etwas abseits des Weges um einem dringenden Bedürfniss nachzugehen, da rauscht plötzlich ein kopfgrosser ( ! ) Felsbrocken in Armlänge an mir vorbei. Aus heiterem Himmel sozusagen ! Bei einem Treffer hätte da wohl auch kein Helm mehr geholfen...

Der Rest des Abstieg verläuft dann ab Sankt Antoni ( 819m ) wieder auf dem Aufstiegsweg. Nach gut dreieinhalb Stunden bin ich wieder am Ausgangspunkt.



Fazit :

Schöne Rigi - Tour bei herrlichem Wetter und starkem Föhn im Gipfelbereich !


Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post49515.html 
































Sonntag, 29. April 2012

" Bike & Hike "
 Stützkapf  ( 820m )


- Kurzbericht -

  " Bike & Hike " Rennradtour auf der Feierabendrunde


Strecke :

Tuttlingen - Nendingen - Stetten - Mühlheim - Fridingen - Kläranlage Bärental - 20minütiger Aufstieg zum Gipfel des Stützkopf ( 820m ) - Knopfmacher - Fridingen und zurück.

Gesamtstrecke : 44,5 Kilometer

Zeit : 2 std. 15 min.

Durchschnittsgeschwindigkeit : 20,3 km / h




Sonntag, 15. April 2012

Liebfrauental & Kotzert ( 760m )


Bei dem miesen Wetter heute wollte ich es mir eigentlich daheim gemütlich machen. Trotzdem stand mir der Sinn irgendwie nach Bewegung, und so machte ich mich am Nachmittag dann doch noch auf den Weg ins nahe Klosterörtchen Beuron ( 627m ). Etwas ausserhalb der Ortschaft, direkt am Liebfrauental gelegen, gibt es den Kotzert ( 760m ), einen felsigen Hügel den ich schon länger im Blickfeld hatte. Eigentlich als " Bike & Hike " - Tour geplant, gab es dann eher eine " Rain & Hike " - Tour...

Ausgangspunkt ist der grosse Parkplatz unmittelbar am Kloster Beuron. Bei dem Wetter heute sind kaum Leute unterwegs, nur vereinzelt trifft man ein paar Schirmträger an. Zunächst geht es am Kloster vorbei Richtung Liebfrauental. Immer den Kreuzweg entlang, erreicht man nach wenigen Minuten eine Weggabelung. Unmittelbar neben der 11. Kreuzwegstation biege ich in den Wald ab und die Kraxelei beginnt. Eigentlich ist der Aufstieg durch die Ostflanke nicht so wild, trotzdem gibt es ein paar Stellen an denen man abstürzen kann. Nasses Gras und brüchiges Gestein machen die Sache auch nicht leichter. Über den ersten Grad geht es aber kaum hinaus, und nach kurzer Zeit erreiche ich den höchsten Punkt des Kotzert ( 760m ).

Hier oben gibt es kaum Aussicht. Lediglich ein Vermessungspunkt und eine ältere Feuerstelle sind auf diesem wilden Gipfel Anzeichen dafür, das auch ab und an mal einer heraufkommt. Nach ein paar Minuten steige ich auf der deutlich einfacheren Westseite wieder hinab. Ein kurzer Abstecher zur Lourdesgrotte ins Liebfrauental liegt dann auch noch drin.

Nach etwas mehr als anderthalb Stunden erreiche ich wieder den Parkplatz am Kloster Beuron.



Fazit :

Kurzweilige Kraxelei am Sonntagnachmittag bei typischem Aprilwetter...



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post48885.html 































Samstag, 14. April 2012

Rund um die Enklave Büsingen & Hohwacht ( 486m )


Vor einiger Zeit kam mir die recht spleenige Idee mal um die Enklave ( oder Exklave, je nach Sichtweise ) Büsingen ( 395m ) herumzuwandern, immer schön an der Landesgrenze Deutschland - Schweiz entlang. Und dabei wollte ich natürlich auch gleich noch auf den höchsten Punkt der Enklave hinauf - nur war mir nicht ganz klar wo genau der liegen sollte.

Wolfgang Schaub, ausgewiesener Gipfelsammler, hikr und Höhepunkteexperte, nennt auf seiner Internetseite die Hohwacht ( 486m ) als höchsten Punkt der Enklave. Auf der Topokarte und diversen anderen Karten ist dieser Punkt aber nicht eingezeichnet, und so war ich mir im Vorfeld der Wanderung etwas unsicher. Mails mit Anfragen beim Büsinger Bürgermeister und bei Wolfgang Schaub folgten, und immerhin stand nun zumindest fest das die Hohwacht ( 486m ) der höchste Punkt Büsingens ist.

- Vielen Dank auch für die Hilfe ! -

Trotzdem war mir noch immer nicht ganz klar wo genau dieser Punkt nun liegt. Also hinfahren und selbst nachsehen. Als Ausgangspunkt der Tour wählten wir den Parkplatz der Gaststätte " Waldheim " im äussersten Südosten der Enklave, unmittelbar am Rhein, gelegen. Von hier aus folgt man nun, mehr oder weniger in nordwestlicher Richtung, den immer gut sichtbaren Grenzsteinen. Eine ausgedruckte Karte hatten wir dabei, der Wegverlauf ist aber fast immer sehr gut ersichtlich, selten war ein Blick in die Karte wirklich nötig.

Den Grenzsteinen folgend wandern wir nun Richtung Gennersbrunn. Dann ein kurzer Schlenker südwärts, und am Waldrand entlang wieder nach Westen. Etwa 650 Meter von der Ortschaft Gennersbrunn entfernt, befindet sich nun ein Punkt im Wald, den ich zunächst für den höchsten Punkt in Büsingen gehalten habe. Hier machen wir kurz einen Abstecher in den Wald und knipsen ein Foto ( das ich hier im Bericht aber nicht angehängt habe ), man weiss ja nie. Derzeit mehren sich ja wieder die vermeintlichen Gipfelerfolge, da will ich schon auf der sicheren Seite sein... 

Nun folgen wir ein Stück der Landstrasse, biegen kurz vor Herblingen wieder nach Süden ab, und wandern im Wald weiter aufwärts. Zwischen den Grenzsteinen 84 und 89 befindet sich an einer Weggabelung ein kaum sichtbarer Pfad der auf die Hohwacht ( 486m ) - den Höchsten Punkt der Enklave Büsingen führt.

Hier bleiben wir kurz, machen ein paar Fotos und wandern dann weiter. Am Waldrand angekommen geht es über Felder und Wiesen Richtung Schaffhausen. Direkt an der Stadtgrenze biegt man wieder ab, und marschiert mehr oder weniger am Rhein entlang nach Büsingen zurück. Im Hochsommer ist es dann wohl auch möglich unmittelbar an der Grenze ( die ja mitten im Rhein liegt ) zurück zum Ausgangspunkt zu schwimmen. Gegen den Strom - eine sportliche Herausforderung ! Darauf verzichten wir heute aber gern...

In Büsingen selbst machen wir auch noch ein paar Bilder, und auf dem Exklavenweg geht es dann noch recht idyllisch am Rheinufer entlang zurück zum Ausgangspunkt der Tour.



Fazit :

Schöne und interessante " Grenzwanderung " die nach einer Fortsetzung schreit !
( Es gibt ja noch diese andere Enklave in der Schweiz, Campione d`Italia... )



GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post48840.html 

































Samstag, 7. April 2012

Hundsrücken, Schauinsland & Hochfarn ( 07.04.2012 ) 


Heute stand wieder einmal ein Projekt vor dem Abschluss. Mit dem Hundsrücken ( 1234m ) und dem nahegelegenen Hochfarn ( 1264m ) wollte ich die beiden letzten, noch fehlenden Gipfel im aktuellen Projekt " 1200er - Schwarzwald " besuchen. Im Januar 2011 hatte ich bereits den Schauinsland ( 1284m ) bestiegen. Und schon damals kam mir auf dem Aussichtsturm die Idee alle Gipfel zwischen 1200 und 1300 Metern auch noch zu besuchen. Gedacht, getan...

Die heutige Tour wollte ich am Parkplatz bei der Schauinslandbahn starten. Ursprünglich dachte ich auch daran den kompletten Weg zu gehen, also vom Hundsrücken ( 1234m ) aus ins Tal hinab, hinüber nach St. Wilhelm, hinauf auf den Hochfarn ( 1264m ) und zurück. Bereits auf den ersten Metern meldete sich aber mein linkes Knie schon wieder ( in letzter Zeit habe ich es wohl etwas übertrieben mit Joggen, Bergwandern und Rennradfahren... ), und aus dem Grund fahre ich später nach St. Wilhelm hinab und starte von dort.

Auf dem Schauinsland - Rundweg geht es zunächst in nordöstlicher Richtung rasch hinüber zum Hundsrücken ( 1234m ). Dessen höchster Punkt liegt direkt am Forstweg und ist ziemlich unspektakulär. Beim Rückweg biege ich rechts ab, und gehe nochmals zum Eugen - Keidel - Turm auf den Schauinsland ( 1284m ) hinauf. Ein Aufstieg auf den Turm lohnt im Nebel heute aber nicht, und so bin ich kurze Zeit später wieder am Ausgangspunkt.

Eine Viertelstunde später, am Ortsausgang von St. Wilhelm auf etwa 735m, parkiere ich am Wanderparkplatz und marschiere in nordwestlicher Richtung den Waldweg hinauf. Man könnte hier auch steiler und direkter Richtung Erlenbacher Hütte ( 1100m ) aufsteigen, diese Variante hebe ich mir aber für den Rückweg auf. Gemächlich ansteigend wandert man nun an den Luchsfelsen vorbei die leichte Kraxelei im I. und II. Grad bieten würden. Das lockt mich schon ein wenig, der feuchte und rutschige, mossbewachsene Fels ist mir dann aber doch ein wenig zu heikel. Ich bleibe also auf dem Waldweg und biege auf etwa 1170m links ab um die letzten Meter in Angriff zu nehmen. Der höchste Punkt des Hochfarn ( 1264m ) liegt mitten im Wald und ist, wie so viele Gipfel in dieser Höhe im Schwarzwald, recht unscheinbar. Trotzdem bin ich happy !

- Mission accomplished - alle 1200er im Schwarzwald sind im Sack ! - 

Ich knipse ein paar Bilder und mache mich dann rasch wieder auf den Rückweg. Hier oben ist es recht kühl und es beginnt auch leicht zu schneien. An der Erlenbacher Hütte ( 1100m ) flitzt plötzlich ein kleines Wieselchen an mir vorbei und verschwindet in einem Erdloch. Mit der Kamera im Anschlag warte ich ein paar Minuten vor dem Loch als das kecke Kerlchen plötzlich wieder neugierig herausschaut :) Nach dieser netten Begegnung wandere ich einen schmalen Pfad hinab Richtung Rappenfelsen. Der Weg ist deutlich steiler und direkter als mein Aufstiegsweg, aber eben auch deutlich schöner. Am Ortsausgang angekommen mache ich eine Pause auf einer Bank, und lasse mir das vergangene Projekt nochmals durch den Kopf gehen.

Alle 1200er im Schwarzwald habe ich nun gesehen - was bleibt an Erinnerungen ? Ein paar schöne Gipfel mit Aussichtsturm, viel Wald, zahlreiche " hikr - Erstbegehungen " und die eine oder andere positive Überraschung wie gestern noch am Köhlgarten ( 1229m ). Auf jeden Fall war es mein bisher aufwendigstes und längstes Projekt, eine echte Mammutaufgabe ( wenn auch nicht ganz 150 Gipfel... ) ! Gelohnt hat es sich auf jeden Fall !


Fazit : 

Gelungener Abschluss meines bisher längsten Projektes !


Fotos & GPS - Tracks dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post48582.html 







































Freitag, 6. April 2012

Köhlgarten ( 1229m ) & Bärhalde ( 1317m )


Nanu, Köhlgarten ( 1229m ) und Bärhalde ( 1317m ) in einem Bericht, wie soll das denn gehen ? Diese zwei eher unbekannten Schwarzwaldgipfel liegen Luftlinie doch gute 23 Kilometer auseinander !  Und warum denn gerade diese beiden ? Zum Grund für diese eher ungewöhnliche Kombination später mehr.

Zunächst einmal fehlten mir in meinem " 1200er - Schwarzwald " - Projekt noch immer 3 Gipfel. Heute stand der Köhlgarten ( 1229m ) auf dem Programm. Von der Passhöhe Kreuzweg ( 1071m ) aus eigentlich recht leicht zu erreichen, trotzdem bereitet mir der matschige Altschnee Kopfzerbrechen. Zu wenig Schnee um die Schneeschuhe mitzunehmen, zuviel Schnee um nur mit Wanderschuhen unterwegs zu sein. Zudem ist es sehr neblig was die Orientierung auch nicht gerade leichter macht. Über Waldwege, und ab und an auch querfeldein,  erreiche ich den höchsten Punkt des Köhlgarten ( 1229m ) etwa nach anderthalb Stunden und bin überrascht ! Hier findet man nicht nur ein Gipfelkreuz, nein auch noch ein Steinmännchen, zwei Aussichtsbänke ( was heute leider nichts bringt... ), ein Gipfelbuch und - so etwas habe ich noch nie gesehen - sogar einen " Köhlgarten - Stempel " ! Man glaubt fast in den Alpen unterwegs zu sein :)

Nach einem Eintrag im Gipfelbuch mache ich mich an den Rückweg, und erreiche den Ausgangspunkt nach etwas mehr als 2 Stunden wieder.

Auf der Rückfahrt mache ich dann Halt am Feldbergpass ( 1233m ). Von hier aus möchte ich noch einmal zur Bärhalde ( 1317m ). Schon 2010 war ich auf der Bärhalde unterwegs - und nicht am Gipfel. Beim Studieren der Topokarte vor kurzem war mir aufgefallen das ich bei der Tour damals ( *1300er - Schwarzwald - Tour ( I ) ) an einem anderen Punkt gestanden habe ( den Bericht habe ich unterdessen abgeändert ). In meiner damaligen Karte war " Bärhalde ( 1305m ) " als Gipfel eingetragen - offensichtlich ein Fehler. Bei der Tour vor zwei Jahren war es ebenfalls neblig, und ich hatte zu der Zeit noch nicht die GPS - App installiert mit der ich jetzt ab und an meine Position kontrolliere. Wer sich den Bericht von damals ansieht, stellt fest, das ich zwar nur ein paar Meter niedriger war als heute, aber eben gute 400 Meter am " echten " Gipfel vorbeimarschiert bin... Solche Probleme muss man haben...!

Jedenfalls wollte ich nun heute also diesen Fehler ausbügeln und mein " 1300er - Schwarzwald " - Projekt auch hochoffiziell und korrekt abschliessen. Vom Feldbergpass ( 1233m ) geht es an der Hochkopfhütte vorbei Richtung Zweiseenblick ( 1292m ). Bei guter Sicht hätte ich den auch noch besucht. Stattdessen biege ich aber rechts ab, und steuere den absolut höchsten Punkt der Bärhalde ( 1317m ) direkt an. Diesmal stimmt die Position :)

Auf dem Aufstiegsweg geht es dann wieder zurück zur Passhöhe.



Fazit : 
Einmal mehr bei Nieselregen und Nebel überwiegend im Unterholz unterwegs... 
Als Gipfelsammler fällt einem die Motivation auch nicht immer leicht... :)


Fotos & GPS - Tracks dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post48557.html 

























Montag, 2. April 2012

" Bike & Hike "
Himmelberg ( 941m )

Nach der Arbeit stand mir heute der Sinn nach ein wenig Bewegung. Unlängst hatte ich die diesjährige Radsaison eröffnet - nur um gleich darauf wieder eine Zwangspause einzulegen : Vorderrad platt, Hinterrad platt...

Mit nagelneuen Schläuchen in den Reifen machte ich mich also heute auf den Weg. Zunächst durch Tuttlingen ( 647m ), immer mehr oder weniger an der Donau entlang, durch Möhringen ( 651m ), und weiter auf dem Radweg nach Immendingen ( 662m ).

( Besonders dieses Teilstück meide ich normalerweise - hatte ich doch binnen weniger Wochen gleich drei Platten auf dem kurzen Stück zwischen den beiden letztgenannten Gemeinden... )

Heute jedoch ging alles glatt, und ich biege auf die Landstrasse nach Ippingen ( 800m ) ab. Kurz vor der Gemeinde Öfingen ( 820m ) liegt der Himmelberg ( 941m ) dann auf der rechten Seite. Bei wiki hatte ich gelesen das es sich dabei um einen Berg mit Schutzhütte und Gipfelbuch ( ! ) handelt, aus dem Grund wollte ich heute auch dort hinauf. Von der Strasse aus sieht der Hügel, ganz im Gegensatz zur Topokarte, jedoch nicht besonders markant aus, und ich sehe nach ob ich überhaupt richtig bin. Zu Fuss mache ich mich nun daran die knapp 120 Höhenmeter zurückzulegen, mit Mountainbike - Schuhen kein Problem ( mit dem MTB könnte man auch gleich ganz hinauf fahren, dann wäre es eine reine Bike - Tour gewesen ).

Kurze Zeit später stehe ich am höchsten Punkt des Himmelberg ( 941m ). Ein lauschiges Plätzchen das sich auch zum längeren Verweilen anbietet. Ich kann leider keinen Eintrag ins Gipfelbuch machen. Stift vergessen, und beim Buch ist auch keiner vorhanden. Pech gehabt, ich marschiere zurück zum Rad und fahre via Öfingen ( 820m ), Talheim ( 755m ) und wieder Möhringen ( 651m ) zurück ins Heimatstädtle.




Fazit :

Etwas längere Feierabend - Tour als sonst. Dank schönem Gipfelziel sehr reizvoll !



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post48414.html 












Sonntag, 1. April 2012

Les Arales ( 516m )


Lange hatten wir uns auf diese Expedition vorbereitet... Immer wieder wägten wir, also Oli ( TeamMoomin ) und ich Routen ab, studierten das Wetter, Karten und Expeditionsberichte, und heute nun sollte es endlich so weit sein... Les Arales ( 516m ) rief uns, ein echter Hammer ! Höchster Punkt von Genf - gewiss kein Zuckerschlecken ! - doch wir waren bereit...

Als Alpinisten erster Garde war es für uns natürlich eine Frage der Ehre auf Hochträger und die Annehmlichkeiten einer kommerziellen Expedition zu verzichten. Und selbstredend war auch kein Sauerstoff im Spiel ! Vom Basislager aus erreichten wir, immer einen Fuss in Frankreich, nach zermürbendem Anmarsch den Fuss des Berges. Hier montierten wir die Hochtourenausrüstung und nahmen den Gipfel in Angriff. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug - wahrlich kein Sonntagsspaziergang in diesen Höhen !

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir den höchsten Punkt des Kanton Genf Les Arales ( 516m ) - ein Traum hatte sich erfüllt ! Wie gerne hätten wir diese Erlebnisse auch mit Moomin geteilt der, krankheitsbedingt, derzeit aber eine Zwangspause einhalten muss...

Ausgiebiges Fotografieren und Filmen am höchsten Punkt folgte. Alles sollte lückenlos dokumentiert werden, Gipfelhalluzinationen a la Stangl wollten wir auf jeden Fall vermeiden...

Nach einer ausgiebigen Pause stand nun also der Abstieg an. Am nur wenig selbstständigen Vorgipfel posierten wir noch kurz für Fotos. Danach dann Ablegen der Hochtourenmontur und Rückmarsch ins Basislager.

Fazit :

Was für eine Tour ! Ein weiterer Kantonshöhepunkt ist in der Sammlung. Lange habe ich gezweifelt, soll ich es wagen, reichen Kondition und alpine Kenntnisse für diese Monstertour ? Doch mit Oli hatte ich den perfekten Partner für dieses Wagnis gefunden - eine tolle Tour Oli, gerne wieder !!!

:)