Sonntag, 28. November 2010

 Winterwanderung auf den Lupfen ( 977m )


" König der Baar " oder auch " Wächter der Baar " nennt man den Lupfen ( 977m ) der sich mit seinem langgezogenen Bergrücken zwischen den schwäbischen Gemeinden Durchhausen, Talheim und Seitingen - Oberflacht erhebt. Er gehört zwar nicht zu den höchsten Bergen der Schwäbischen Alb, ist aber immerhin der höchste Berg der Baar, und überragt mit 977m sogar noch den einen oder anderen CH - Kantonshöhepunkt. Bei meinem Besuch neulich auf dem benachbarten Hohenkarpfen ( 912m ), habe ich beschlossen, auch dem Lupfen mal auf`s Haupt zu steigen.

Ich starte die Wanderung heute Morgen kurz vor Elf Uhr am Sportplatz der Gemeinde Durchhausen. Bereits hier kann man den hölzernen Aussichtsturm auf dem Lupfen gut sehen, eine Karte oder anderes Navigationsmaterial erübrigt sich also. Durch den Wald geht es nun aufwärts. Der feine Pulverschnee ist noch nicht besonders tief, zwischen 10 und 20 Zentimeter vielleicht, der Aufstieg mit normalem Schuhwerk bereitet also keine Probleme. An einem Wanderpark- und Grillplatz auf etwa 880m führt der Weg nun zum Gipfelaufschwung, der auf den letzten Metern sogar noch mit einem Geländer gesichert ist.

Der Aussichtsturm hat leider keinen " Balkon ". Man kann in der Turmspitze aber Sichtblenden aufschieben und die Aussicht geniessen die heute leider kaum bis in die Alpen reicht. Im Turm soll wohl eine Tafel angebracht sein die die 1000m - Grenze markiert. Entweder habe ich diese im dunklen Turm übersehen, oder sie ist schlicht verschwunden, jedenfalls konnte ich keine Tafel finden.

Auf dem Bergrücken des Lupfen ( 977m ) wandere ich nun zunächst in östlicher Richtung weiter, bevor ich dann wieder auf einen breiten Waldweg komme der mich zur Aufstiegsroute zurückführt. Erstaunlicherweise treffe ich hier, bei zwar kaltem aber trockenem Winterwetter, keine Menschenseele an. Die meisten Wanderer die den Wagen auf dem Parkplatz abgestellt haben ( und das sind nicht wenige ), begnügen sich wohl mit dem Lupfen - Rundweg der um den Gipfel herumführt.

Nach knapp zwei Stunden erreiche ich den Ausgangspunkt am Sportplatz Durchhausen wieder.

Wissenswertes zum Lupfen :




Fazit :

Winterliche Genusswanderung auf den " Wächter der Baar " ! 



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post30588.html 























Sonntag, 21. November 2010

 Wanderung auf den Brennten ( 842m )


Der Brennten ( 842m ) ist nun wahrlich keine alpinistische Herausforderung. Trotzdem wollte ich diesen unscheinbaren, bewaldeten Hügel schon immer im Gipfelbuch stehen haben, handelt es sich bei ihm doch um den höchsten Punkt auf der Gemarkung meiner ehemaligen Heimatgemeinde Nendingen. Zudem kann ich ihn auch von meinem jetzigen Wohnort aus bequem auf Schusters Rappen erreichen. Den niedrigsten Punkt auf der Nendinger Gemarkung, die Breitwiese ( 634m ) in der Nähe der Donau, passiere ich regelmässig mit dem Rennrad. Höchste Zeit also, endlich auch den höchsten Punkt zu besuchen !

Start der Wanderung kurz nach Zwölf Uhr Mittags an meiner Haustüre. Ich wandere über die Mattsteige in östlicher Richtung zum Rotmäntlergrab ( 740m ). Hier liegt ein unbekannter Soldat begraben der 1799 ( nach einem Gefecht zwischen den kaiserlichen Truppen von Österreich und Napoleons Frankreich ) an dieser Stelle tot aufgefunden wurde. Ein paar Minuten später folge ich der asphaltierten Strasse Richtung Altental, biege dann in Richtung " Drei Felslein " ab und stehe nach etwa einer Stunde am höchsten Punkt der Nendinger Gemarkung, dem Brennten ( 842m ).  Das Gipfelfoto " schiesse " ich praktischerweise von einem Hochstand aus.

Auf dem Rückweg lasse ich dann das Rotmäntlergrab rechts liegen und wandere auf direktem Wege wieder zurück nach Tuttlingen.


Fazit :

Kurze Nachmittagswanderung bei bescheidenem Novemberwetter



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post30438.html 















Samstag, 20. November 2010

 Leutenberg ( 799m ) & Eichen ( 746m )


" Eine Zeitreise in die Vergangenheit " hätte ich die heutige Nachmittagswanderung auch nennen können. Der Leutenberg ( 799m ) zählt, neben dem Honberg ( 735m ) natürlich, als Hausberg meiner jetzigen Heimatstadt Tuttlingen. Und nachdem mich eine Erkältung über eine Woche ausser Gefecht gesetzt hatte, wollte ich es heute etwas ruhiger angehen lassen.

Der Ausgangspunkt der Tour ist meine Wohnung am Ortsrand auf etwa 720m. Ein echter " by fair means - Spaziergang " also... Ich wandere zunächst auf Waldwegen zum höchsten Punkt des Leutenberg ( 799m ). Der liegt praktischerweise direkt am Weg. Kurze Zeit später biege ich an der Hugo - Kreidler - Hütte ab um der Ruine Luginsfeld ( 785m ) mal wieder einen Besuch abzustatten. Hier war ich schon desöfteren. In der Westwand des ehemaligen Burgturms war bis vor kurzem noch ein Cache versteckt, leider ist heute aber nichts mehr zu finden. Es geht nun am Christkindleseck ( 740m ) vorbei zur Ruine Wasserburg ( 720m ). Von der hatte ich bisher nur gehört, Zeit also mal nachzusehen, wie viel von der ehemaligen Burg heute noch übrig ist. Und viel ist es wahrlich nicht. Zu sehen ist lediglich noch die Westwand der Burgmauer. Ich wandere weiter Richtung Nendingen, hier habe ich gute 25 Jahre meines Lebens verbracht. An der Ziegelhütte vorbei geht es querfeldein hinauf zum Eichen ( 746m ).
Etwas unterhalb des Eichen befinden sich ein paar kleine, namenlose Felsen. Ich kann der Versuchung nicht wiederstehen und klettere hinauf. Über den I. Grad gehen die Schwierigkeiten aber nicht hinaus...

Ein paar Minuten später mache ich per GPS den höchsten Punkt des Eichen ( 746m ) ausfindig und marschiere durch den Wald zum " Häldele ", ebenfalls ein viel besuchter Ort meiner Kindheit und Jugend. Hier habe ich mich früher im Fussball versucht - allerdings ohne nachhaltigen Erfolg. Am Nendinger Schulwald ( Hinweis für die Geocacher unter uns: auch hier gibt es etwas zu finden... ) und dem Skihang vorbei ( auch hier gab es Ende der 80er ein sportliches Intermezzo das nur von kurzer Dauer war... ) wandere ich wieder zurück nach Tuttlingen.

Links zu den Ruinen :

http://de.wikipedia.org/wiki/Burgruine_Luginsfeld

http://de.wikipedia.org/wiki/Burgreste_Wasserburg



Fazit :

Lockere Samstagnachmittagswanderung bei mildem Novemberwetter !



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post30402.html 



























Montag, 1. November 2010

 Nachmittagstour auf den Hohenkarpfen ( 912m )


Um im kommenden Winter nicht ganz untätig zu sein, habe ich beschlossen die Berge, Hügel und Erhebungen in meiner näheren Umgebung zu besuchen. Wie auch schon letzten Frühling bei den Hegau - Vulkanen, handelt es sich dabei oft um " hikr - Erstbegehungen ", zahlreiche Berge sind noch gar nicht als Wegpunkte markiert. Pionierarbeit sozusagen...


Auch heute Nachmittag hatte ich noch Lust auf einen kurzes " Hatscherl ". Ich beschloss auf den Hohenkarpfen zu wandern, einen markanten Hügel zwischen den Gemeinden Gunningen, Hausen ob Verena und Seitingen - Oberflacht. Ich beginne die Wanderung an der Zufahrtsstrasse zum Berg auf etwa 720m. Zunächst führt noch eine geteerte Strasse hinauf zum Hotel & Hofgut Hohenkarpfen. Wie ich gehört habe, lässt es sich hier ganz vortrefflich speisen. Auf dem Parkplatz sollen sogar schon Schweizer Nummernschilder gesichtet worden sein - und das will ( aus gastronomischer Sicht... ) wirklich etwas heissen!  Auf dem Hohenkarpfen befindet sich auch ein Museum das von der gleichnamigen Kunststiftung unterhalten wird. Rund um den Berg kann man verschiedene Installationen der Stiftung bewundern.

Ich wandere um den Berg herum, um von der Westseite her aufzusteigen. Hier herrscht bei guten Bedingungen reger Flugbetrieb - der Hohenkarpfen wird von Gleitschirmen, Drachenfliegern und auch Modellpiloten genutzt. Wenige Minuten später stehe ich am Gipfel des Hohenkarpfen ( 912m ) und geniesse die Aussicht auf die umliegenden Gemeinden. Im Südwesten erhebt sich der Lupfen ( 977m ), die höchste Erhebung auf der Baar, und eines meiner nächsten Ziele.

Nach kurzer Pause am Gipfel wandere ich dann wieder am Hofgut Hohenkarpfen, und diversen Kunstinstallationen, vorbei hinab zum Wagen.


Fazit :

Kurze Nachmittags - Plaisirtour bei schönstem Herbstwetter !



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post29752.html