Freitag, 28. September 2012

Rötenbachschlucht & Hohe Wacht ( 900m )

Ein freier Tag stand an, und einmal mehr wollte ich mit meiner Arbeitskollegin Yvonne eine schöne Schluchtenwanderung unternehmen. Als Ziel wählten wir die Rötenbachschlucht mit Start etwas ausserhalb der Ortschaft Rötenbach ( 824m ).

Gegen 9 Uhr geht es auf dem Wanderparkplatz " Auf der Hardt " los. Zunächst ist es noch recht frisch, im Laufe des Tages kommt dann die Sonne raus und es wird für die Jahreszeit noch ordentlich warm. Der Weg in die Rötenbachschlucht ist gut ausgeschildert und auch der schmale Pfad durch die Schlucht ist, trotz des nassen Bodens durch den Regen vom Vortag, sehr gut begehbar. Die Schwierigkeiten bewegen sich durchgehend zwischen T1 und T2. Wir kommen gut voran und sind bester Laune ! Die wilde, urtümliche Landschaft hier unten begeistert mich sehr, und die Rötenbachschlucht gehört sicherlich zu den schönsten Schluchten der Region !

An der Rötenbachmündung ( 715m ) fliesst der Rötenbach in die Wutach ein. Hier befindet sich ein idyllisches Plätzchen mit Grillstelle, und hier wollen wir auch eine Pause einlegen und unser mitgebrachtes Mittagessen zubereiten. Auf dem Grill brutzeln wir Cheeseburger und Putensteaks, der Sekt rose wird noch im Rötenbach gekühlt... Danach gibt`s einen feinen Espresso und leckere Apfeltaschen...hmmmhhh....

Nach dem Geschmause, das rund eine Stunde gedauert hat, geht es weiter. Wir wandern an der Stallegger Tanne vorbei und erreichen das sogenannte " Räuberschlössle ", ein Felsvorsprung der früher angeblich mal als Versteck für Räuber und Gesindel aller Art gedient haben soll. Der etwa 5, 6 Meter hohe Felsklotz kann leicht im I. Grad erklettert werden und bietet einen schönen Tiefblick auf die Wutach. Danach verlassen wir die Schlucht und wandern wieder nordwärts durch das Eichwäldle Richtung Göschweiler ( 870m ). Nach der Ortschaft bietet sich ein Abstecher auf den kaum selbstständigen Hügel Hohe Wacht ( 900m ) an. Am höchsten Punkt bietet sich ein traumhafter Rundumblick, leider ist im Süden heute die Alpenkette aber nicht zu sehen.

Weiter nordwärts durch den Grosswald erreichen wir, nach insgesamt etwa 5 Stunden 45 Minuten, unseren Ausgangspunkt wieder.



Fazit :

Erstklassige Schluchtenwanderung in toller Gesellschaft & bei wunderbarem Wetter ! 
Schön war`s ! 


Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post56710.html 










































Sonntag, 23. September 2012

" Bike & Hike "
Staufenberg ( 955m )

- Kurzbericht - 

" Bike & Hike " Rennradtour zum Staufenberg ( 955m ) bei Nusplingen, Rückfahrt über den Heuberg

Strecke :

Tuttlingen - Nendingen - Stetten - Mülheim - Fridingen - Bärenthal - Egesheim - Staufenberg ( 955m ) - Königsheim - Renquishausen - Kolbingen - Mülheim und zurück.

Gesamtstrecke : 69,6 Kilometer

Zeit : 3 std. 30 min.


Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post56474.html 
















Sonntag, 16. September 2012

" Bike & Hike "
 Knopfmacherfels  ( 765m ) & Mondmilchloch ( 820m )


- Kurzbericht -

  " Bike & Hike " Rennradtour mit Marcel auf der Feierabendstrecke + Hike zur Höhle Mondmilchloch bei Bärenthal

Strecke :

Tuttlingen - Nendingen - Stetten - Mühlheim - Fridingen - Knopfmacherfels ( 765m ) - Bärenthal - Mondmilchloch ( 820m ) und zurück.

Gesamtstrecke : 54,4 Kilometer

Zeit : 3 std. 45 min.


Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post56077.html 











Samstag, 8. September 2012

Breithorn - Mittelgipfel ( 4159m ) & Theodulhorn ( 3469m )



Nach einem Jahr endlich wieder in Zermatt ! Bei unserer Tour auf das Breithorn ( 4164m ) vorletzten Juli wollten wir dessen Mittelgipfel ( 4159m ) eigentlich auch noch gleich mitnehmen. Da damals aber ein heftiges Lüftchen wehte, haben wir sicherheitshalber darauf verzichtet uns über den schmalen Grat zu mogeln. An diesem Wochenende nun war ich auf der Suche nach einer kurzen Hochtour im Wallis, da kam mir der Breithorn - Mittelgipfel ( 4159m ) natürlich gleich in den Sinn.

Ich starte auch diesmal an der Bergstation Klein Matterhorn ( 3817m ). Die Bedingungen sind perfekt, eine super Spur führt über das Breithornplateau in den Sattel zwischen West - und Mittelgipfel. Ich komme gut voran und erreiche den höchsten Punkt des Breithorn - Mittelgipfel ( 4159m ) etwa nach einer Stunde und zehn Minuten. Schwierigkeiten gibt es, abgesehen von der üblichen Spaltengefahr und dem Risiko abzurutschen, keine. Am Gipfel geniesse ich das prächtige Wetter und die grandiose Aussicht ! Wie auch am Alphubel ( 4206m ) vor drei Wochen nur blauer Himmel, Sonnenschein und kein Lüftchen weht - Wunderbar !

Eine Zweierseilschaft kommt ebenfalls am Gipfel an, und nach rund 30 Minuten mache ich mich auf den Rückweg. Mein Ziel ist es diesmal noch weiter abzusteigen und dabei noch zwei 3000er mitzunehmen. Vom Breithornplateau geht es über`s " Matterhorn Glacier Paradise " hinab zum Rifugio del Teodulo CAI ( 3317m ). Im Skigebiet ist ordentlich was los und ich halte mich möglichst am Rand der Pisten um nicht von einem Skifahrer abgeschossen zu werden. Es geht aber gut, und nach etwa zwei Stunden bin ich auf dem Grat zum Theodulhorn ( 3469m ). Erstaunlich das es zu diesem recht einfachen 3000er bei hikr erst einen Bericht gab ! Aber ok, die umliegenden Eisgiganten prägen natürlich das Bild, da wird so ein Schotterhügel gern übersehen :)

Der Grat bietet Kraxelei im II. Grad. Im unteren Teil ist das Gelände zum teilweise senkrecht, ein langes Stahlseil entschärft diese Stelle deutlich. Auf den letzten 20, 30 Metern unterhalb des Gipfels findet sich auch ab und an ein Steinmännchen das den besten Weg durch den Schotter weist. Am höchsten Punkt des Theodulhorn ( 3469m ) angekommen gönne ich mir wieder eine Pause und beobachte neidisch einen Paraglider der offensichtlich vom Breithorn gestartet ist. " Hike & Fly " wäre jetzt genau das Richtige ! Sogar Ueli Steck fliegt ja neuerdings ganz gern mal vom Gipfel ab...

Der Abstieg in der Westflanke ist einfach. Am Furgghorn ( 3451m ) sind inzwischen Wolken aufgezogen, so das ich auf den Gipfel verzichte und direkt zur Bergstation Trockener Steg ( 2939m ) wandere. Nach etwas mehr als fünf Stunden erreiche ich die Station und fahre hinab nach Zermatt ( 1616m ).  


 


Fazit :
 
Eine weitere leichte Hochtour bei perfektem Wetter ! Traumhaft !


GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post55590.html