Freitag, 31. Mai 2013

Vogesen - Feierabendtour in zwei Etappen


Um die letzten beiden Fliegen in meinem " Top 10 / Vogesen " - Projekt, den Storkenkopf ( 1366m ) und den Gazon du Faing ( 1306m ), mit einer Klappe zu schlagen, hat es mich Mitte letzter Woche noch Nachmittags nach der Arbeit in die Vogesen gezogen. Wie üblich war für das Wochenende ja Regen angesagt, und so kam ich tatsächlich noch in den Genuss von ein paar Sonnenstunden und blauem Himmel !

Mit dem PW fuhr ich zunächst zur Auberge du Haag ( 1233m ) um den zweithöchsten Vogesen - Gipfel auf`s Haupt zu steigen. Zu der Zeit regnete es noch ein wenig und das Gore Tex - Zeug kam mal wieder zum Einsatz. Auch wenn es ein wenig neblig war, kann man den höchsten Punkt des Storkenkopf ( 1366m ) kaum verfehlen. Ein schmaler, gut sichtbarer Pfad führt hinauf. Leider war die Aussicht gleich Null, und so zog es mich rasch weiter zum nächsten Ziel, der Auberge du Gazon Faing ( 1225m ). Eigentlich war geplant gleich hier zu biwakieren, und am nächsten Tag noch die beliebte Drei - Seen - Wanderung zu machen. Allerdings ist das Biwakieren im kompletten Gebiet Réserve Naturelle de Tanet - Gazon du Faing natürlich strikt verboten, und da wollte ich keine Ausnahme machen. Also ging es ohne Rucksack auf die Hochfläche hinauf. Ein befestigter, abgesperrter Weg führt fast direkt zum Taubenklangfelsen ( 1299m ), einem beeindruckenden Felsklotz direkt an der östlichen Abbruchkante. Das Wetter wurde allmählich besser, sie Sonne kam raus und herrliche Wolken zeigten sich am Himmel.

Die einzelnen " Gipfel " auf der Gazon du Faing - Hochfläche sind nur wenig selbstständig, im Prinzip hätte es für mein Projekt auch gereicht lediglich den höchsten Punkt ( 1306m ) anzusteuern. Mir gefällt die wilde Landschaft allerdings sehr, und so wandere ich ein wenig hin und her und nehme das Soultzeren Eck ( 1302m ), den Gazon du Faîte ( 1303m ) und den Ringbuhl ( 1302m ) auch gleich noch mit. Es macht schon Sinn hier oben ein Naturschutzgebiet einzurichten, die Landschaft ist ungleich wilder und ursprünglicher als viele Gegenden zB im deutschen Nachbar Schwarzwald. Und so kommt es das ich ein Stück zurückfahre, und in der Nähe des Col de la Schlucht einen Biwakplatz suche der nicht im Naturschutzgebiet liegt - und das ist gar nicht so leicht.

Endlich fündig geworden, das Zelt aufgebaut und Nachtessen gemacht geht, auch schon die Sonne unter. In der Nacht regnet es wieder ein wenig, ich schlafe trotzdem erstaunlich gut ( fast schon wie ein Munggele... ) und mache mich gegen 9 Uhr ( und nach einem starken Kaffee... ) wieder an die Rückfahrt.



Fazit :

Eine schöne, kurze Abendwanderung in einer herrlichen Gegend ! 
In den Vogesen war ich sicher nicht zum letzten Mal !   



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

Freitag, 24. Mai 2013

Städtereise

-  Amsterdam  -


Kurzer Citytrip nach Amsterdam mit Arbeitskollegin Yvonne. Schön war`s !