Freitag, 30. Mai 2014

Brunniberg ( 1253m ), Gottertli ( 1396m ) 
& Stockflue ( 1137m )



Am heutigen Brückentag war ich erstmals unterwegs mit Arbeitskollege und " Gipfelmosher " Marcel. Zunächst war, wie auch schon für den 01. Mai, der Chöpfenberg ( 1896m ) geplant gewesen. Wegen der erneut unsicheren Wetterlage ( Regen... ) entschied ich mich auf Nummer sicher zu gehen, und das Rigi - Massiv mal wieder zu besuchen. Auf Hikr ist zwischenzeitlich der P.1253 als Gipfel eingetragen, und eben jener " Brunniberg " fehlte mir noch in der Rigi - Sammlung.

In Brunnen ( 435m ) angekommen steuern wir zielstrebig den Wanderweg Richtung Stöck ( 725m ) an. Flott geht es aufwärts, der Weg ist gut zu begehen, der Regen hält sich zurück und die Gegend ist mir schon bekannt von anderen Touren. Recht schnell erreichen wir den P.1198 und biegen nach rechts zum Brunniberg ( 1253m ) ab. Am Gipfel angekommen nehmen wir sogleich die " Erstbemoshung " vor !

- Zur Erklärung : beim " Gipfelmoshen " handelt es sich um die recht erquickliche Verbindung aus Heavy Metal und Alpinismus. Freunde beider Freizeitaktivitäten finden weitere Infos auf gipfelmoshen.de -

Nach diesem Vergnügen der besonderen Art wandern wir rüber zum Gottertli ( 1396m ). Auch hier lässt die Aussicht vergeblich auf sich warten. Wir wärmen uns von innen her mit einem kräftigen Schluck schottischen Single Malts ( Talisker 10 ), und machen uns nach kurzer Rast wieder an den Abstieg. Ein kurzer Abstecher zur Stockflue ( 1137m ) ist auch noch drin ( aus dem Grund auch die Kletterschwierigkeit " I ", der Rest der Wanderung ist natürlich ein lockeres " T2 " ).

Nach einem Eintrag ins Gipfelbuch machen wir uns an den Abstieg und erreichen Brunnen nach etwas mehr als vier Stunden wieder. Eine lässige, entspannte Tour - sicher nicht zum letzten Mal mit Marcel !



Fazit :

" Nur ein bemoshter Gipfel ist ein guter Gipfel ! " ;)



Fotos & GPS - Track dieser Tour :


Samstag, 24. Mai 2014

Insel Reichenau ( 405m ), ringelum...


Die Reichenau - die grösste Insel im Bodensee. Seit dem Jahr 2000 befindet sich die Insel samt seinem Kloster auf der Liste der UNESCO Welterbestätten, und schon viel länger war ich nicht mehr dort. Eine Umwanderung der Insel hatte ich mit meiner Kollegin Yvonne schon seit einiger Zeit im Kopf, und heute war das Wetter uns endlich wohlgesinnt.

Wir parkieren auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz bei der Basilika St. Georg und beginnen die Wanderung im Gegenuhrzeigersinn mehr oder weniger direkt am Wasser. Uns fällt gleich auf das, in Anbetracht des wunderbaren Wetters, erstaunlich wenige Leute unterwegs sind. Umso besser, wir geniessen die Ruhe auf dieser Plaisir - Wanderung und fotografieren fleissig. In westlicher Richtung führt uns die Seestrasse zum Marienmünster ( der grössten der drei romanischen Kirchen ) im Ortsteil Mittelzell. Nach einem kurzen Rundgang durch das Münster folgt ein Abstecher zum Yachthafen, und ( nach einer Sektpause und ein paar Metern " kneippen " im überraschend milden Bodensee ), weiter in westlicher Richtung, zur nächsten romanischen Basilika - St. Peter und Paul. Auch hier besichtigen wir das Innere und wandern dann, immer recht nah am Wasser, zum westlichsten Punkt der Insel.

Auf schmalen Pfaden geht es nun zum Insel - Campingplatz, und in östlicher Richtung zum Strandhotel. Hier folgt ein weiteres Päuschen bei Milchkaffee & Espresso Doppio. An der Schiffsanlegestelle biegen wir nach Nordwesten ab uns steuern den " Gipfel " der Insel an, die Erhebung Hochwart ( 439m ). Unverständlicherweise dürfen selbst schwerste Touristenbusse hier bis direkt an den Aussichtspunkt fahren... Im schnuckligen Türmchen auf dem höchsten Punkt der Reichenau werden handwerkliche Waren, sowie Kaffee & Kuchen feilgeboten. Von hier oben bietet sich eine prächtige Aussicht auf den See, das nahe Schweizer Ufer und selbst die Vulkanhügel des Hegau sind sehr gut zu sehen. Ein toller Ort !

Wieder " abgestiegen ", wandern wir in östlicher Richtung entlang der Oberen Rheinstrasse ( und vorbei an unzähligen Gewächshäusern ) zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz an der Basilika St. Georg.



Fazit :

Eine wunderbare, lässige Wanderung bei wunderbarem Wetter ! 

Einfach ein toller Tag !!!



Fotos & GPS - Track der Tour :

http://www.hikr.org/tour/post80614.html 






































Samstag, 17. Mai 2014

Schwarzer Grat ( 1118m ) & Raggenhorn ( 1056m )


Heute wollte ich endlich mal eine " badisch - schwäbische - Trilogie " beenden die ich vor einiger Zeit schon begonnen hatte. Neben dem höchsten Gipfel in Baden - Württemberg, dem Feldberg ( 1493m ), und dem höchsten Punkt in Württemberg, dem Dreifürstenstein ( 1151m ), galt es nun noch den Schwarzen Grat ( 1118m ) zu besuchen, den höchsten Gipfel in Württemberg. Dieser " Titel " hat zwar seit der Fusion von Württemberg - Baden, Baden und Württemberg - Hohenzollern im Jahr 1952 absolut keine Bedeutung mehr, aber der Vollständigkeit halber wollte ich auf diesen Hügel mit Aussichtsturm nicht verzichten. Zumal der Aufstieg von der Ortschaft Wengen ( 798m ) grenztechnisch auch noch ganz interessant ist, bewegt man sich doch meist auf bayrischem Boden...

In Wengen parkiere ich in der Nähe der Kirche und mache mich gegen 10 Uhr an den Aufstieg. Der Weg bietet keinerlei Probleme und ist gut ausgeschildert. Ab der Wenger - Egg - Alp ( 1017m ) sieht man den Aussichtsturm dann aus dem Wald ragen. Meist bewegt man sich auf breiten Waldwegen, nur kurz vor dem Aussichtsturm wird es etwas wurzelig. Am Turm gibt es Spielmöglichkeiten für die lieben Kleinen und eine Grillstelle. Hier mache ich auch kurz den Fotografen für eine nette Damengruppe die ganz in der Nähe in der Reha - Klinik Überruh Bolsternang einquartiert und auf Spaziergang ist. Vom Aussichtsturm aus bietet sich ein toller Blick auf die ( von mir ja eher selten besuchten ) Allgäuer Alpen, den Bodensee und - gerade noch zu sehen - sogar der weit entfernte Feldberg ( 1493m ) im Schwarzwald !

Im Abstieg nehme ich dann den wenig selbstständigen Gipfel des Raggenhorn ( 1056m ) noch mit. Hier befindet sich ein schönes Kreuz, eine Inschrift für die in den Kriegen gefallenen Soldaten des Wengener Tals, sowie ein Gipfelbuch in das ich mich auch gleich eintrage.

Für den weiteren Abstieg nach Wengen brauche ich nur knapp die Hälfte der Zeit da ich mit den alten, ausgelatschten Trailrunnern unterwegs bin, und so praktischerweise noch gleich joggen kann.



Fazit :

Schöner, kurzer und unschwieriger Spaziergang im bayrisch - schwäbischen Grenzgebiet !  



Fotos & GPS - Track der Tour :