Samstag, 27. Mai 2017

Hegauer Kegelspiel ( II )

" Aacher Geissbock "



Im zweiten Teil des Hegauer Kegelspiel geht es heute zum " Aacher Geissbock ". Der Wanderweg ist mit rund 13,3 Kilometern sozusagen die Königsetappe der Hegauwanderwege. Mit einem Abstecher in die sehenswerte Altstadt kommt man dann auch auf rund 15 Kilometer

Ich starte beim Parkplatz bei der Kirche in Aach ( 504m ). Auch direkt am Aachtopf selbst ist ein Parkplatz der aber bei meiner Ankunft schon gut gefüllt war. Der Aachtopf ist mit einer Ausschüttung von im Schnitt rund 8600 l/s ( ! ) die wasserreichste Karstquelle in Deutschland. Die Aach selbst mündet später bei Radolfzell in den Bodensee. An der Quelle vorbei geht es einen schmalen Wanderpfad entlang durch den Wald zum Alten Turm ( 539m ), dem Überrest einer Burg aus dem 11. Jahrhundert. Weiter aufwärts, mal auf Forstwegen, mal auf Pfaden sehr abwechslungsreich zu den Aacher Dolinen ( 549m ) und zum Aussichtspunkt Zweiseenblick ( 630m ) von dem man einen wunderbaren Blick auf Überlinger- undUntersee hat. 

Nun erreicht man die Hochfläche am Ober Dornsberg ( 637m ), hier haben die Dornberger Schützen ihr Zuhause. ( Wichtige Anmerkung am Rande : Man sollte sich auf jeden Fall im Vorfeld der Tour, am besten auf der Homepage der Schützen, nach den Schiesszeiten erkundigen ! Am Samstag wird oft geschossen, was ich leider nicht wusste. Das führt dann dazu, das mich das Geballer fast auf dem kompletten Weg verfolgte, mal lauter mal leiser. Der Weg führt um das Schiessgebiet herum. Auf jeden Fall also den Weg nur begehen wenn nicht geschossen wird ! Wenn man auf den Wegen bleibt ist es zwar nicht gefährlich, aber nervig allemal... ). In nördlicher Richtung über den Lichtenberg, die Lange Halde hinab ins Wasserburger Tal

Dem Wasserburger Talbach folgend, an schönen Felsen vorbei, geht es wieder in südlicher Richtung, und um den Homberg herum, zurück zur Aacher Altstadt. Hier lohnt auf jeden Fall ein Abstecher um sich die sehenswerten historischen Gebäude anzusehen ! Mir ist ein Rätsel warum das Städtchen nicht auf der Wanderwegroute liegt ( vermutlich um den Asphaltanteil niedrig zu halten ), aber der zusätzliche Kilometer lohnt sich ! Nun ist auch schon wieder der Ortsrand von Aach erreicht, und direkt am Aachtopf lasse ich die Wanderung bei Espresso und sehr leckerem Eis ausklingen. 

Fazit :


Pfade, Forstwege, Wiesen, eine Ruine, Dolinen, Felsen, ein Bach, Streuobstwiesen, Buchen- und Mischwälder, tolle Aussichten - der Aacher Geissbock ist ein absolut kurzweiliger und sehr abwechslungsreicher Wanderweg ! So muss es sein auf einem Premiumwanderweg - wunderbar ! Auf jeden Fall aber nach den Schiesszeiten der Dornberger Schützen erkundigen ! 



Fotos & GPS - Track dieser Tour :


















































Mittwoch, 24. Mai 2017

Wolkensteiner Berg ( 608m ) & Stein am Rhein ( 402m )



Heute zog es Kollegin Yvonne und mich nach der Arbeit mal wieder auf eine kleine Wanderung. Oder, wie man neudeutsch auch desöfteren mal liest, auf eine " After - Work - Tour ". Von Stein am Rhein aus wollten wir hoch zur Burg Hohenklingen, und von dort aus über den Wolkensteinerberg ( 608m ). Im Anschluss daran wollten wir uns das schmucke Städtchen selbst noch ein wenig ansehen. Ich war zwar als kleiner Junge vor Jahren ( fast Jahrzehnten... ) schon mal dort, kann mich daran aber kaum noch erinnern. 

Gegen 14 Uhr in Stein am Rhein ( 402m ) angekommen geht es auch schon steil und schweisstreibend durch die Rebhänge hinauf in den Wald. An der Burg Hohenklingen ( 590m ) wird erst einmal pausiert. Die schön restaurierte Burg lohnt auf jeden Fall einen Besuch, vom Turm aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Städtchen und den Rhein. Nach kurzer Pause geht es weiter, immer dem langezogenen Bergrücken des Wolkensteinerberg entlang. An der Spitzebni ( 602m ) mache ich noch einen kurzen Abstecher zum höchsten Punkt, mangels lohnendem Motiv muss ein Aussichtsbänkle als Gipfelfoto herhalten.

Dann, via Zieglerhäuli ( 541m ), immer weiter in nordwestlicher Richtung zum unspektakulären, höchsten Punkt des Wolkensteinerberg ( 608m ), in der Topokarte auch als Wolkenstaanerbärg beschrieben. Hier musste mein Rucksack einmal mehr als Gipfelfotomotiv herhalten... Nun wieder zurück zum Zieglerhäuli, und immer dem gelben Wanderwegweiser folgend hinab zu den Sandsteinhöhlen ( 460m ). Zurück in Stein am Rhein wird der Rhein überquert. Auf der südlichen Rheinseite sehen wir uns noch die Reste des römischen Kastells Tasgetium an, bevor wir den schönen Nachmittag mit einem Bummel durch die sehenswerte Altstadt mit seinen historischen Gebäuden, und einem Absacker in der empfehlenswerten Strandbar Uferlos ausklingen lassen.


Fazit :


Wunderbare Nachmittagstour bei bestem Wetter und mit einem Hauch Geschichte - toll ! 



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

































Sonntag, 21. Mai 2017

Hegauer Kegelspiel ( I )

" Stettener Panoramaweg "



Bereits vor sieben Jahren habe ich mit dem " Hegauvulkane - Projekt " sämtliche markanten Vulkane im Hegau besucht, und aktuell zieht es mich wieder in die Gegend. Mit dem " Hegauer Kegelspiel " gibt es neun Premium - Wanderwege die ich allesamt besuchen will. In Sachen Premiumwandern ist allerdings Vorsicht angesagt, solche zertifizierten Wanderwege schiessen ja seit einiger Zeit wie die Pilze aus dem Boden, und bei weitem nicht alle bieten so viel wie auf den Wegweisern und in den Werbebroschüren angepriesen wird. Trotzdem ist mein Sammeltrieb geweckt, auf in den Hegau ! Als erstes Ziel hatte ich mir den " Stettener Panoramaweg " ausgesucht, mit gerademal etwas mehr als 7 Kilometern eher ein Spaziergang als eine Wanderung... Genau richtig für den Sonntag ! 

Vom Parkplatz am Hegaustern /  Hegaublick ( 790m ) geht es los, bestens ausgeschildert in den Wald und hinauf zum sogenannten " Stettener Schlössle " der Ruine Neuhewen ( 864m ). Nach wie vor ist die baufällige Ruine abgesperrt und nicht begehbar. In südwestlicher Richtung geht es an der Ortschaft Stetten ( 740m ) vorbei und über weitläufige Wiesen hinab zur Mühle. Hier wird die Landstrasse überquert, es geht in nordöstlicher Richtung zum Eichenbergerhof ( 704m ), und die letzten Höhenmeter teilweise steil hinauf zum Hegaustern ( 790m )


Fazit :

Schöne Hegauwanderung mit toller Aussicht ! 
Aber um das " Premium " - Siegel zu rechtfertigen darf es gerne noch etwas mehr sein... 


Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post120664.html

















Samstag, 13. Mai 2017

Teckberg ( 775m ) & Ruine Rauber ( 745m )


An diesem Samstag zog es mich schon wieder auf die Schwäbische Alb. Eine kurze, unschwierige Wanderung sollte es sein, den Teckberg ( 775m ) mit seinem markanten Aussichtsturm hatte ich mir herausgesucht. Und auch eine weitere Ruine, die Ruine Rauber ( 745m ) wollte ich mir bei der Gelegenheit noch ansehen.  

Von Bissingen ( 415m ) aus starte ich in südlicher Richtung am Giessnaubach entlang, biege nach Westen ab, und via Rosswasen geht es durch den Wald hinauf zur Teckburg. Der schmale Pfad durch den Wald ist durch den gestrigen Platzregen ziemlich schlammig, das Vorwärtskommen ist recht mühsam. Auf dem Teckberg ( 775m ) angekommen geniesse ich natürlich die wunderbare Aussicht vom Aussichtsturm der 1889 auf dem Fundament der ehemaligen Burg Teck errichtet wurde. Eine Gaststätte des Schwäbischen Albvereins mit Übernachtungsmöglichkeit befindet sich ebenfalls hier oben. 

Weiter geht es in südlicher Richtung den Bergrücken entlang, am Gelben Fels ( 771m ) vorbei, hinab zum Sattelbogen ( 610m ). An sich sind das nur 2 Kilometer, aber der Weg zieht sich und ich muss ab und an mal auf dem GPS nachsehen ob ich überhaupt noch richtig bin. Vom Sattelbogen aus ist es dann nur noch ein Katzensprung zur Ruine Rauber ( 745m ), auch Diepoldsburg genannt. Die ehemalige Raubritterburg stammt wohl aus dem Jahr 1210. Hier pausiere ich eine Viertelstunde bevor es wieder zum Sattelbogen zurückgeht. 

Vom Sattelbogen aus dann wieder in nördlicher Richtung durch das Bissinger Tal zurück nach Bissingen ( 415m )


Fazit :



Kurzweilige Wanderung bei erstklassigem Wetter ! 
Der Regen kam später... 


Fotos & GPS - Track dieser Tour :



















































Samstag, 6. Mai 2017

- Kurzbericht - 



" Rekonvaleszenzwanderung / Knopfmacher " 




Strecke :



Knopfmacher - Stiegelesfels - Laibfelsen - Fridingen - Mühlefels - Knopfmacher 



Kilometer :



6,54 Kilometer



Höhenmeter :



285m / 285m



Zeit :



1 Stunde 45 Minuten ( inkl. 10 min. Pause )



Fotos & GPS - Track dieser Tour :