Samstag, 20. Juni 2020

Wimsener Runde 



Bei der Wimsener Höhle - eigentlich Friedrichshöhle - handelt es sich um die einzige mit einem Wasserfahrzeug befahrbare Wasserhöhle in Deutschland. Grund genug die Höhle einmal zu besuchen, und bei der Gelegenheit auch noch eine kleine, feine Wanderung mit zwei " Gipfeln " und einer Ruine mitzunehmen !

Der Parkplatz an der Höhle ist kurz vor Zwölf Uhr schon gut besucht. Für die Einfahrt in die Höhle benötigt man ein Ticket das man vor Ort kaufen oder auch online reservieren kann. Nach einer kurzen Einweisung durch den Bootsführer geht es auch schon los. Die Höhle wird seit 1927 elektrisch beleuchtet, 70 Meter geht es in die Höhle hinein. Die kurze Fahrt mit dem Kahn ( rund 10 Minuten ) wird von kurzweiligen Anekdoten und Erzählungen des Bootsführers begleitet. Eine echte Empfehlung wenn man die Gegend besucht !

Nach dem kurzweiligen Ausflug in die Höhle wandern wir in nördlicher Richtung am Schloss Ehrenfels ( 580m ) vorbei zum Glastal. Dann im steilen, schweißtreibenden zickzack hinauf zum höchsten Punkt des Schützenbuch ( 718m ). Hier bietet sich uns ein toller Tiefblick ins Glastal und den Lämmersteinfelsen. Nun wieder östlich zum nächsten Ziel, dem höchsten Punkt des Schopfloch ( 695m ), und wieder südwestlich durch das Schweiftal zur Ruine Alt - Ehrenfels ( 600m ). Auf der ganzen Runde ist es herrlich ruhig, und ab und an kommt auch mal der blaue Himmel raus. Von der Burg Alt - Ehrenfels ist bis auf eine Mauer leider nichts mehr zu sehen, und so wandern wir am idyllischen Hasenbach entlang zum Ausgangspunkt am Parkplatz der Wimsener Höhle



Fazit :

Kurzweilige Wanderung im Grünen mit dem Höhepunkt Wimsener Höhle ! 



GPS - Track dieser Tour :









Dienstag, 2. Juni 2020

Heuberg ( 282m ) & Kahlenberg ( 308m )


Zu Besuch in Ettenheim ( 193m ), völlig klar das ich dann dem Hausberg von Ettenheim - dem doppelgipfligen Heuberg / Kahlenberg - auch einen Besuch abstatten muss! Alpinistische Höchstleistungen sind eher nicht zu erwarten, aber in den badischen Weinbergen war ich bisher überhaupt noch nie unterwegs - persönliches Neuland wird betreten! 

Wir starten direkt in Ettenheim, in südlicher Richtung geht es zum Ortsrand. Wir folgen demBreisgauer Weinweg direkt hinauf zum Heuberg ( 282m ) samt seinem Aussichtsturm. Den Heubergturm lassen wir aber zunächst links, bzw. rechts liegen. Stattdessen geht es weiter Richtung Südwesten zur schnuckligen Kahlenbergkapelle ( 272m ). Hier hat es schon deutlich weniger Wanderer als auf dem gut besuchten Heuberg. Noch ein Stück weiter bis zum Fernmeldemast. Im kleinen Wäldchen rechts des Weges findet sich die recht verwahrloste Lindemannhütte ( 300m ), und ein paar Meter weiter im Wald auch der höchste Punkt des Kahlenberg ( 308m ) - mitten im Dickicht und eigentlich nur für notorische Gipfelsammler wie mich interessant... 

Nach diesem Abstecher wandern wir wieder zurück zum Heuberg ( 282m ). Die Gaststätte hat geöffnet, coronatypisch wird einem ein Platz zugewiesen und es gilt persönliche Daten anzugeben. Wir sitzen bestimmt eine Stunde da, genießen bei der Hitze kühle Getränke und die wunderbare Aussicht. Was für ein toller Tag! Die Aussicht ist vom Turm aus noch besser und wir fotografieren viel. Man glaubt es kaum, aber die Aussicht reicht hier über Feldberg ( 1493m ) & Belchen ( 1414m ) im Schwarzwald zum Kaiserstuhl ( neue Ziele tun sich auf... ), den benachbarten Vogesen, dem bekannten Europapark Rust sogar bis zum Strassburger Münster in gut 39 Kilometern Entfernung... Der Kirchturm ist gerade noch auszumachen!  

Mit dem Heuberg ( 282m ) habe ich zugleich auch noch meinen bisher niedrigsten Gipfel bestiegen - auch nicht schlecht! Wir wandern im wilden zickzack durch die Weinreben zurück nach Ettenheim und sind nach etwas über vier Stunden wieder im Ort.


Fazit :

Wunderbare, kurzweilige Wanderung bei bestem Wetter ! 



GPS - Track dieser Tour :