Dienstag, 1. Mai 2012

Zünggelenflue ( 1088m )


Heute stand mein " Rigi - Projekt " nun vor dem Abschluss. Seit unserer ersten Tour auf den Rigi - Kulm ( 1797m ) vor rund drei Jahren hatte ich alle Gipfel im Massiv besucht, nur die Zünggelenflue ( 1088m ) stand noch aus. Und ausgerechnet der zweitniedrigste Gipfel sollte sich noch als kleine Herausforderung präsentieren.

Wir parkieren in Unterseewen ( 450m ) und wandern zunächst auf dem asphaltierten Bergweg Richtung Ränggen ( 930m ). Unser Ziel ist es eigentlich den Felsriss abzuklettern und auf dem Gratrücken dann wieder nach Seewen abzusteigen. Bis Ränggen ( 930m ) läuft soweit alles problemlos, wir kommen rasch voran, die Orientierung ist kein Problem. Auch die ersten Meter auf dem Grat sind noch ok, am Felsriss angekommen verlässt uns dann ein wenig der Mut. Hier abzuklettern und auf der anderen Seite wieder hinauf erscheint mir ein wenig zu riskant, und nach kurzer Beratschlagung beschliessen wir zurückzugehen und von Süden her direkt auf den Grat zu steigen. Der Riss ist ja an sich nicht besonders tief, ein Abrutschen würde aber eventuell reichen um sich ein Bein - oder gleich den Hals... - zu brechen, wir gehen also auf Nummer sicher.

Also wieder zurück. An einer Lichtung steige ich dann alleine, meine Freundin möchte nicht mehr hinauf und wandert nach Seewen zurück, und querfeldein zum Grat hinauf. Dort angekommen biege ich in westlicher Richtung ab und steige unschwierig zum höchsten Punkt der Zünggelenflue ( 1088m ) hinauf. Aussicht null, die Position muss ich mit GPS und Höhenmesser kontrollieren, dann ist es soweit : das " Rigi - Projekt " ist erfolgreich abgeschlossen, alle Gipfel sind bestiegen !

Lange halte ich mich hier allerdings nicht auf. Über den Grat und wieder querfeldein steige ich nach Seewen ab. Auf der Rückfahrt halten wir in Gersau und lassen uns auf einer Restauranterrasse direkt am See noch ein feines Dessert schmecken. Das Wetter ist ganz wunderbar, trotz schlechter Vorhersage, und ich bin froh wieder ein Projekt erfolgreich umgesetzt zu haben. Also lasse ich am See noch ( fast ) alle Hüllen fallen und schwimme eine, allerdings sehr kurze, Runde im eiskalten Wasser...



Fazit :

Projekt - Abschluss mit Umwegen. Am schönsten war aber das leckere Dessert am Schluss und die kurze Schwimmeinlage im Vierwaldstättersee ( ...Beweisfotos werden aus gutem Grund unter Verschluss gehalten... ) !



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post49522.html 














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