Sonntag, 28. April 2013

 Projekt " Drei  Kaiserberge "

Hohenstaufen ( 684m ), Rechberg ( 708m
& Stuifen ( 757m ) 


Bei den " Drei Kaiserbergen " handelt es sich um markante Zeugenberge auf der Schwäbischen Alb.  Geschichtlich sind diese Hügel schon deshalb interessant weil auf dem niedrigsten der drei, dem Hohenstaufen ( 684m ), einst die Stammburg des Staufergeschlechts stand. Auf dem Rechberg ( 708m ) gibt es eine Burg die noch genutzt wird, die Burgruine Hohenrechberg. Lediglich auf dem Stuifen ( 757m ) gibt es keine Bebauungen. Stattdessen hat man dort ( wohl als " Ersatz "... ) ein monumentales Holzkreuz hingestellt das den anderen beiden Kaiserbergen zugewandt ist.

Leider stand es um die Wetteraussichten mal wieder alles andere als rosig, das kennt man ja inzwischen. Trotzdem habe ich das Regenzeug eingepackt ( bis auf die Schuhe eine Weise Entscheidung ) und mich in aller Frühe auf den Weg nach Hohenstaufen gemacht. Ich parkiere mitten im Ort und wandere den steilen, aber gut begehbaren, Bergweg hinauf zum Gipfelplateau des Hohenstaufen ( 684m ). Die schöne, steinerne Stauferstele von 2002 markiert den höchsten Punkt ( und der Hohenstaufen ist zugleich auch noch ein Jubiläum, mein 250. Gipfel... ), und leider ist die Sicht gleich Null. Es nieselt permanent und ich verfluche mich wegen meiner Schuhwahl. Aus Gewichtsgründen hatte ich die leichten Trailrunner angezogen, ein Fehler wie sich herausstellt - meine Füsse sind im Handumdrehen klatschnass... Egal, weiter geht`s !

Im dichten Nebel wandere ich mehr oder weniger der Topokarte nach Richtung Rechberg. Das es dabei überwiegend auf Asphalt vorwärts geht ist mir heute mal egal, schliesslich sehe ich von der Landschaft eh so gut wie nichts und ich will einfach nur rasch weiterkommen. In der Ortschaft angekommen geht es dann wieder hinauf zur Burgruine Hohenrechberg ( 607m ). Von der Burg sind es noch steile 100 Höhenmeter einen Kreuzweg entlang hinauf zur Wallfahrtskirche St. Maria. Direkt neben dem Friedhof der Kirche steht ein Gedenkkreuz für die Gefallenen der beiden Weltkriege, hier ist man am höchsten Punkt des Rechberg ( 708m ) angelangt. Auf einem schmalen, rutschigen Pfad geht es hinab in die Ortschaft, und an einer Holzbank mit schöner Sicht auf Rechberg lege ich eine kurze Pause ein.

Entlang der L1159 wandere ich nun zum letzten der Kaiserberge. Ich umrunde den Stuifen ( 757m ) zunächst, und schlendere von Osten her zum unspektakulären, bewaldeten Gipfel hinauf. Etwas zu spektakulär hingegen finde ich das grotesk überdimensionierte Stuifenkreuz das auf der Westseite steht. Via Rechberg und Geschwende, bzw. dem Aasrücken, wandere ich dann zur L1057, und der Strasse entlang zurück nach Hohenstaufen. In der letzten Stunde der Tour klart das Wetter wenigstens ein wenig auf, es wird milder und es regnet nicht mehr. Ein langer Sonntagvormittagsspaziergang geht zu Ende !



Fazit :

Ich kann nur jedem raten die Wanderung bei schönem Frühlings - / Sommerwetter zu machen ! Heute hielt sich meine Begeisterung in Grenzen... Auch die Wegführung vermag mich nicht zu überzeugen, man ist leider viel auf Asphalt unterwegs.
Gern hätte ich auch mehr zur Geschichte der Staufer erfahren, aber es gibt entlang der Strecke nicht viel nachzulesen. Na ja, wenigstens an der frischen Luft gewesen... :)


Fotos & GPS - Track dieser Tour :




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