Samstag, 10. Oktober 2009

 Regenwanderung auf den Lemberg ( 1015m )


Heute wollte ich ursprünglich den Widderstein ( 2533m ) in Österreich besteigen. Bei den aktuellen Wetterverhältnissen konnte ich dieses Vorhaben aber getrost begraben... Ich beschloss daher einen Ausflug in die nahe Region zu unternehmen, und dem Lemberg einen Besuch abzustatten.

Der Lemberg ist mit seinen 1015m die höchste Erhebung der Schwäbischen Alb. Ich kannte den Lemberg von der Schule her schon seit langem, war aber bisher noch nie dort. Ich beschloss also Richtung Gosheim zu fahren ( gerade mal 25km von meinem Wohnort entfernt ), auf den Lemberg zu wandern und konnte bei der Gelegenheit gleich noch die Regenkleidung testen...

Den Wagen parkierte ich nicht wie geplant auf dem Wanderparkplatz zwischen Gosheim und Wilfingen ( die Strasse war gesperrt ), sondern am Waldrand bei Wilfingen. Von dort führte ein Forstweg in den Wald, anhand der zahlreich vorhandenen Wandermarkierungen der verschiedensten Wanderwege kann man eigentlich nicht falsch gehen. Teilweise fast schon zu viel des Guten, oft hing an jedem dritten, vierten Baum ein Täfelchen. Weniger wäre hier wohl mehr gewesen... Man läuft dann auf gut begehbaren Forst- und Waldwegen Richtung Gipfel. Vorsicht war heute bei strömendem Regen natürlich angebracht denn auf nassem Laub, Steinen und Wurzeln rutscht man bekanntlich schnell mal aus. Schon nach knapp 38 Minuten erreichte ich dann die Lichtung auf dem Gipfel des Lemberg ( 1015m )

Hier steht nun der markante Aussichtsturm von 1899. 33 Meter erhebt er sich, knapp über die Baumwipfel, und bietet bei gutem Wetter einen tollen Blick Richtung Frankreich, den Schwarzwald und die Alpen. Heute war davon natürlich nicht viel zu sehen...

Nach einem Viertelstündchen auf dem Turm stieg ich dann wieder hinab, und wanderte auf den gleichen Wegen zum Wagen zurück. Der Regen wurde nochmals stärker, es goss nun wie aus Kübeln. Die Regenjacke hielt mich dennoch trocken, auch Schuhe und Rucksackhülle hielten dicht. Einzig die Hose sog sich schon nach 10, 15 Minuten voll wie ein Schwamm. Hätte wohl vor der Wanderung das Grönlandwachs nochmals zur Hand nehmen sollen...


Fazit:

Eine sehr kurze, dennoch schöne Wanderung ( bei bescheidenem Wetter... ) auf den höchsten Punkt der Schwäbischen Alb. 

Fotos & GPS - Track dieser Tour :

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