Sonntag, 20. Juni 2010

 1300er - Schwarzwald - Tour ( II )


Mit den bescheidenen 1300ern Stübenwasen und Immisberg stand heute, einmal mehr, ein " Schwarzwald - Alternativprogramm " auf meiner Agenda. An mehr war nicht zu denken, hatte die Wetterfee für höhere Lagen fast durchgehend schlechtes Wetter vorhergesagt.

Als Ausgangspunkt wählte ich diesmal die Feldbergpasshöhe auf etwa 1200m. An Schlechtwetter - Sonntagen, um kurz nach Sechs Uhr Morgens, bekommt man selbst hier noch einen kostenlosen Parkplatz! Ich wandere die ersten Meter auf dem gelb markierten Wanderweg Richtung Seebuck und Feldberg. An einer Weggabelung führt der Weg nun an der Todtnauer Hütte ( 1328m ) vorbei zum Stübenwasen ( 1386m ). Von dessem höchsten Punkt bin ich aber sehr enttäuscht - weder ein Kreuz noch eine Markierung oder sonst etwas markiert hier den Gipfel. Der Stübenwasen ist immerhin der fünfthöchste Berg im Schwarzwald. Von Aussicht heute keine Spur, es herrscht dichter Nebel der mich die ganzen vier Stunden über begleiten wird.

Ich gehe nun wieder auf dem gleichen Weg zurück und biege an einer weiteren Weggabelung Richtung St. Wilhelmer Hütte ( 1380m ) ab. In unmittelbarer Nähe der Hütte soll nun laut Karte der Immisberg ( 1373m ) liegen. Meine Skepsis ob es sich dabei überhaupt um einen eigenständigen Gipfel handelt wird nicht gerade weniger als der Hügel aus dem Nebel auftaucht. Vom Weg aus könnte man meinen es handelt sich um einen besseren Misthaufen... Auf meinem " Beweisfoto " sieht man auch nicht wirklich viel. Beim Immisberg handelt es sich meiner Meinung nach bestenfalls um ein Anhängsel des Feldberg, aber mehr auch nicht. Jedenfalls gehe ich nun auf mehr oder weniger direktem Wege Richtung Feldberg ( 1493m ). Auf dem höchsten Punkt in Baden - Württemberg war ich schon desöfteren: mit dem Mountainbike, mit dem Rennrad, auf Schusters Rappen. Allerdings noch nie im Nebel, und auch noch nie von der Nordseite her. Eine persönliche Erstbegehung sozusagen.

Vom Feldberg dann weiter zum Seebuck ( 1448m ), vorbei am Bismarck - Denkmal und wieder zurück zum Feldberghotel und zur Passhöhe. Die ganze Wanderung über war ich fast völlig alleine, traf insgesamt nur vier andere, hartgesottene Wanderer.


Fazit :

Trostlose und langweilige Schlechtwetter - Wanderung bei winterlichen Temperaturen und dichtem Nebel. Es gibt sicher schönere Sonntagstouren...


Fotos & GPS - Track dieser Tour :

http://www.hikr.org/tour/post24439.html 




















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