Sonntag, 8. März 2015

Projekt

Sieben Traufgänge ( VII )

" Felsenmeersteig "


Der " Felsenmeersteig ", mit gut 17 Kilometern Länge und 700 hm wenn man so will die Königsetappe der Traufgänge bei Albstadt. Und auch die siebte, und damit letzte, Etappe in diesem Wanderprojekt die ich vor diesem Wochenende noch zu begehen hatte. Auf dem höchsten Punkt vom Heersberg und auch dieser Wanderung, der Nusshecke ( 964m ), war ich letzten Sommer schon. Damals kam mir auch die Idee alle sieben Traufgänge zu begehen. Die 7 ist ohnehin meine Lieblingszahl, und so kam es mir auch ganz gelegen das ich an einem siebten des Monats dieses schöne Wanderprojekt mit der Königsetappe abschliessen konnte...

Start kurz vor Elf Uhr am Sportplatz Lautlingen ( 680m ). Im Gegensatz zu meiner ersten Tour auf den Heersberg gehe ich den Wanderweg diesmal in Gegenuhrzeigersinn an. Es geht an der Eyach entlang zur Ortschaft Margrethausen ( 702m ). Am Ortsrand dann im zickzack hinauf auf die Albhochfläche, es liegt relativ wenig Schnee und nach einer guten Stunde stehe ich erneut am höchsten Punkt der Wanderung. Auf der Nusshecke ( 964m ) gönne ich mir eine kurze Teepause bevor es zum Aussichtspunkt Heersberg ( 954m ) weiter geht. Hier oben sieht man auch schon die Ortschaft Burgfelden ( 910m ), das nächste Zwischenziel der Etappe. Auf dem Weg nach Burgfelden wandert man zeitweise auch auf dem Winterwanderweg " Schneewalzer ", einem der zwei nur im Winter ausgeschilderten Winterwanderwege der Albstädter Traufgänge. Der andere heisst " Wintermärchen ".

In Burgfelden gibt es viel altes Fachwerk zu bestaunen. Der kleine Ort ist rasch durchquert, und nach dem Parkplatz Burgfelden geht es an der Albkante entlang zum Aussichtspunkt Böllat ( 921m ) der einen wunderbaren Blick nach Westen bietet. Auch der Schwarzwald ist bei Fernsicht von hier aus gut zu sehen. Nun steil abwärts ins Wannental, dann ein kurzer Abstecher zu den Mammutbäumen ( 780m ) bevor es wieder hinauf geht zur Ruine Schalksburg ( 910m ). Der Pfad hier hinauf ist stellenweise vereist und aktuell eine recht rutschige Angelegenheit. Weiter geht es in stetigem auf und ab zum Highlight des Wanderwegs, dem sogenannten Felsenmeer - einer beeindruckenden Ansammlung von Felsen mitten im Wald. Das Felsenmeer lässt sich auch umgehen - aber warum sollte man das tun ?! Der Weg durch die Felsen ist als " nur für Geübte " ausgeschildert. Was ich ein wenig übertrieben finde, den Schwierigkeiten gibt es hier keine, mit roten Punkten auf den Felsen ist zudem auch die Wegfindung kein Problem.

Nach dem Felsenmeer noch eine gute halbe Stunde über matschige Forstwege und nasse Wiesen wieder hinab, und nach 4 Stunden und 15 Minuten bin ich zurück am Sportplatz Lautlingen. Das Projekt " Sieben Traufgänge " ist damit abgeschlossen ! Was letzten Sommer mit der " Wiesenrunde " recht langweilig begonnen hat, ist doch noch ein schönes Wanderprojekt geworden !

Die Schwäbische Alb ist für Wanderer eben immer eine Reise wert !



Fazit :

Gelungener Abschluss eines schönen Wanderprojekts ! 



Fotos & GPS - Track dieser Tour :

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